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Geldanlage Gold: Lohnt sich die Investition?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Gold gilt traditionell als Absicherung aller anderer Geldanlagen. Gold in physischer Form wirft keine Zinsen oder sonstigen Erträge ab, sondern bietet einfach nur Sicherheit, gerade in unruhigen Zeiten. Allerdings bieten sich verschiedene Möglichkeiten, um in Gold zu investieren. Die Klassiker, Münzen wie Maple Leaf, Krüger Rand oder kleine Goldbarren, sind nur eine Variante.

Das Wichtigste in Kürze

  • Gold in physischer Form gilt als inflationssichere Geldanlage zur Absicherung der übrigen Investments.
  • Anleger können Gold in physischer Form, in Form von Derivaten oder als Aktien oder Fonds zur Beteiligung an Goldminen oder der verarbeitenden Industrie erwerben.
  • Rund 50 Prozent des geförderten Goldes fließt in die Schmuckindustrie.

Warum in Gold investieren?

Ein altes Sprichwort in Bezug auf Geldanlagen lautet: „Ein Drittel Geld, ein Drittel Gold, ein Drittel Immobilien“. Gold als Anlageinstrument zählt zur Anlageklasse „Rohstoffe“. Mit Ausnahme von Gold handelt es sich bei den Rohstoffen um eine Anlageklasse mit rein spekulativem Hintergrund. Die Zweischneidigkeit bei Gold liegt darin, dass es die einen tatsächlich als spekulative Anlage sehen, die anderen gerade als das Gegenteil.

Schutz vor Inflation und niedrigen Zinsen

Bei einer drohenden Inflation zieht es Anleger für gewöhnlich zu physischem Gold, da es allgemein als inflationssicher gilt. Dies ist allerdings nur bedingt richtig. Damit die Stabilität von Gold zum Tragen kommt, muss die Inflationsrate mindestens zehn Prozent übersteigen.

Niedrige Zinsen bedeuten ebenfalls in aller Regel einen Zuwachs bei Goldkäufen.

Steigende Nachfrage führt zu Wertsteigerung

Bei Gold handelt es sich um einen begrenzten Rohstoff, neue Minen werden kaum noch erschlossen. Allerdings handelt es sich bei Gold um einen Rohstoff, der sich in einem fast geschlossenen Kreislauf bewegt. Rund 95 Prozent gebrauchten Goldes, beispielsweise aus der Industrie, wird dem Kreislauf wieder zugeführt, nur fünf Prozent werden tatsächlich verbraucht. Bei Silber verhält es sich genau anders herum, dennoch korrelieren die Kurse von Gold und Silber sehr eng.

Rund 50 Prozent des geförderten Goldes wird in der Schmuckindustrie verarbeitet. Eine synthetische Herstellung von Gold ist nicht möglich. Daraus ergibt sich, dass eine steigende Nachfrage nach Gold zwangsläufig zu einer Verknappung und daher zu einer Verteuerung führt.

Goldpreis hängt auch vom Dollar ab

Wer in Gold investiert, sollte berücksichtigen, dass der Goldpreis grundsätzlich erst einmal in US-Dollar je Feinunze ermittelt wird. Das bedingt, dass der Wert im Schließfach auch davon abhängt, wie sich die jeweilige Heimatwährung im Verhältnis zum US-Dollar entwickelt. Dieser Umstand kann besonders bei großvolumigeren Investments eine Rolle spielen.

Keine Mehrwertsteuer

Beim Erwerb von Goldbarren oder Münzen fällt in Deutschland seit 1993 keine Mehrwertsteuer an, innerhalb der EU seit dem Jahr 2000. Allerdings müssen dafür mehrere Kriterien erfüllt sein:

  • Goldgehalt muss mindestens 900/1000 betragen.
  • Die Prägung der Münzen muss nach dem 19. Jahrhundert erfolgt sein.
  • Das Prägeland muss Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennen oder zumindest früher anerkannt haben.
  • Der Preis darf maximal 80 Prozent des Marktwertes des Goldgehalts betragen.

Wie kann man in Gold investieren?

Wer sich für den klassischen Erwerb von Münzen oder Barren interessiert, sollte daran denken, entweder zu Hause einen Tresor zu installieren oder ein Schließfach bei der Bank anzumieten. Bei der Aufbewahrung zu Hause muss die Entschädigungsgrenze für Wertsachen im Rahmen der Hausratversicherung überprüft werden. Bei steigendem Goldkurs riskiert der Anleger, dass die vereinbarte Grenze überschritten wird.

Dieser Sachverhalt gilt nicht nur bei Münzen oder Barren. Goldschmuck gilt für einige Verbraucher ebenfalls als Anlagegut. Hier gilt auch, dass der Wert eines Schmuckstückes nicht nur durch den Kaufpreis, sondern im Nachhinein auch durch die Entwicklung des Goldpreises festgelegt wird. Bei Schmuck spielt zudem der aktuelle Zeitgeschmack eine Rolle: Ein mächtiges Goldcollier kann unter Umständen später als Schmuckstück keinen Abnehmer mehr finden, weil es als unmodern gilt – und ist dann nur noch den reinen Goldpreis wert.

Zertifikate im Depot als Goldanlage

Alternativ zum Erwerb physischen Goldes besteht auch die Möglichkeit des Kaufes von Zertifikaten. Dabei muss zwischen einem verbrieften Recht an einer Menge Gold, die anderweitig gelagert wird, und einem mit Gold als Basiswert unterlegten Derivat unterschieden werden.

Goldzertifikate als Derivate werden als Bonuszertifikate, Indexzertifikate oder Discountzertifikate aufgelegt. Sie dienen nicht der Sicherheit im Depot, sondern haben rein spekulativen Charakter. Der Anleger möchte von Kursschwankungen profitieren.

Rohstofffonds, ETFs und Goldaktien fürs Depot

Die dritte Variante, um in Gold zu investieren, stellen Fonds oder Aktien dar. Im Fall von Aktien zielt das Investment auf die Beteiligung an Goldminenbetreibern oder der goldverarbeitenden Industrie ab.

Spezielle Goldfonds gibt es in diesem Sinn nicht, Gold ist vielmehr ein Bestandteil bei Rohstofffonds. Diese investieren sowohl in konkrete Rohstoffe als auch in die damit verbundenen Industrien.

Bei einem Gold-ETF (Exchange Trading Fund, auf Deutsch Indexfonds) partizipiert der Anleger ebenfalls von der Goldpreisentwicklung ohne selbst physisches Gold zu besitzen. Der Emittent des ETFs lagert allerdings, entsprechend zum aufgelegten Fondsvolumen, physisches Gold. Dieses gilt als Sondervermögen des Emittenten. Im Fall der Insolvenz der Fondsgesellschaft fließen die Goldbestände nicht in die Insolvenzmasse ein.

Als weitere Variante für ein Investment in nicht-physisches Gold bieten sich ETCs (Exchange Trading Commodities, auf Deutsch börsengehandelte Rohstoffe) an. Das Nominalvolumen eines ETC muss nicht ausschließlich durch physisches Gold unterlegt sein. Es können auch Buchforderungen auf spätere Lieferungen physischen Goldes unterlegt sein. ETCs bergen allerdings ein Risiko. Rechtlich gesehen handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Im Fall des Konkurses des Emittenten fließen die Goldbestände in die Insolvenzmasse ein.