10 Datenschutz-Ratschläge für sicheres Surfen im Internet
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1. Mehrere E-Mail-Adressen verwenden
Ihre E-Mail-Adresse sollten Sie schützen und nicht bei jeder Gelegenheit angeben. Legen Sie sich eine zweite E-Mail-Adresse an, die sie verwenden, wenn Sie beispielsweise in einem Forum mitdiskutieren möchten oder etwa an einem Gewinnspiel teilnehmen möchten. So vermeiden Sie Werbe-E-Mails und Spam.
2. Suchen Sie im Web mit alternativen Suchdiensten
Da Suchmaschinen wie Google oder Yahoo nicht nur nach Ihren Suchbegriffen suchen, sondern auch Daten über den Suchenden sammeln, sollten Sie bei der Suche im Netz auf Alternativen zurückgreifen. Ein Anbieter, der garantiert keine Daten über Sie speichert, ist beispielsweise die Suchmaschine startpage.com.
3. Surfen Sie anonym
Wenn Sie beim Surfen im Internet nicht anhand Ihrer IP-Adresse identifizierbar sein möchten, dann nutzen Sie ein Anonymisierungsprogramm, welches dafür sorgt, dass Sie unerkannt bleiben. Der Internetdienst megaproxy.com bietet beispielsweise einen kostenlosen Service an, der es erlaubt, die Verbindung zu der gewünschten Seite anonym aufzubauen.
4. Dubiose Gewinnspiele meiden
Lassen Sie die Finger von unseriösen Gewinnspielen, denn statt Gewinnen wird Sie eine Flut von Spam-E-Mails erwarten. Hinter den verlockend formulierten Angeboten stehen in der Regel Adresshändler, die mit Ihrer E-Mail-Adresse Geld verdienen wollen.
5. Vorsicht vor angeblichen Sicherheitslücken
Besondere Skepsis ist gegenüber E-Mails geboten, die Sie vor angeblichen Sicherheitslücken warnen. In den meisten Fällen ist dies der Versuch, Schadsoftware auf Ihrem Computer zu installieren. Sollte es beispielsweise eine Sicherheitslücke in Ihrem Internet-Browser geben, wird der Anbieter Ihres Browsers Sie zu einer Aktualisierung auffordern.
6. Fehlerberichte nicht senden
Wenn ein Programm abstürzt, bietet Microsoft an, einen Fehlerbericht zu verschicken. Dies sollten Sie jedoch nicht tun, da es zum einen fraglich ist, wer diesen erhält und da zum anderen laut Gerüchten weit mehr als nur die Problembeschreibung an den Konzern geschickt wird.
7. Persönliche Angaben vermeiden
Man sollte nicht mehr persönliche Informationen veröffentlichen als nötig - das gilt auch für soziale Netzwerke. Je mehr private Daten Sie im Internet preisgeben, desto eher können diese missbraucht werden.
8. Verschlüsselte Datenübertragung verwenden
Sensible Daten wie Bankdaten oder Passwörter sollten niemals auf unverschlüsselten Internetseiten eingegeben werden, da sonst Unbefugte mitlesen können. Ob eine Internetseite verschlüsselt ist, erkennen Sie, wenn Sie einen Blick auf die Adresszeile werfen: Bei einer verschlüsselten Seite beginnt die Adresse mit „https“.
9. Gratis-Software überprüfen
Wer ein Gratis-Programm aus dem Internet herunterladen möchte, sollte genauer hinschauen, denn hier besteht die Gefahr, dass es Viren oder Spionageprogramme enthält. Auf Nummer Sicher gehen Sie beispielsweise mit der Gratis-Software aus dem Downloadbereich von Computerbild.de.
10. Spuren löschen
Regelmäßiges Löschen des Browserverlaufs kann verhindern, dass Seitenbetreiber genau über Sie Bescheid wissen. Deshalb gilt es, regelmäßig die Liste der besuchten Internetseiten, Cookies, gespeicherte Kennwörter, Formulareinträge sowie überflüssige gespeicherte Daten zu löschen.