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Bauartklasse: Definition, Einteilung & Beispiele

Bei den Bauartklassen handelt es sich um eine Einstufung von Gebäuden in Abhängigkeit von ihrer Bauweise und Bedachung. Wird Holz beim Bau verwendet, ergibt sich eine andere Klassifizierung als beim Bau mit Zement. Verwendet wird der Begriff im Versicherungsbereich, insbesondere bei der Gebäudeversicherung. Die jeweilige Klassifizierung spielt eine wichtige Rolle bei der Bemessung des Brandrisikos und legt die Grundlage für die Höhe der Versicherungsprämie.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Bauartklasse im Detail
  3. Auf risikogerechte Beurteilung achten
  4. Welche Bauartklassen gibt es?
  5. Übersicht Bauartklassen
  6. Fertighausgruppen
  7. Wann wird von einem Fertighaus gesprochen?
  8. Nicht jedes Fertighaus gleicht dem anderen
  9. Einfluss auf die Versicherungsprämie

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt fünf Bauartklassen, die sich an der Art der zum Bau verwendeten Materialien orientieren.
  • Je niedriger die Zahl der zugeteilten Bauartklassen-Kategorie ist, umso günstiger ist in der Regel die Versicherungsprämie.
  • Manche Versicherer verzichten allerdings bei der Ermittlung der Prämien auf die Feststellung der Bauartklasse.
  • Für Fertighäuser gelten eigene Regelungen. Sie werden nicht in Bauartklassen, sondern in drei sogenannte Fertighausgruppen gegliedert.

Was wird im Detail unter einer Bauartklasse verstanden?

Die Bauartklasse wird als Kategorisierung für ein Gebäude genutzt. Die Einstufung in die zugehörige Bauartklasse erfolgt aufgrund von Bauweise und Bedachung der Immobilie.

Fünf verschiedene Bauartklassen für Gebäude werden auf dem deutschen Versicherungsmarkt genutzt. Die Abkürzungen für die Bauartklassen lauten BAK oder BKL. Da es fünf verschiedene Bauartklassen gibt, sprechen die Versicherungsgesellschaften von BAK 1 bis BAK 5 oder von BKL 1 bis BKL 5.

Bauartklasse und Versicherung

In welche Bauartklasse ein Gebäude eingestuft wird, legt das Versicherungsunternehmen fest. Unterschieden wird dabei zum Beispiel zwischen der Holzbauweise und der Betonbauweise.

Auf risikogerechte Beurteilung achten

Eine korrekte Bauklassen-Einstufung ist für den Versicherungsschutz unbedingt notwendig, um im Schadenfall eine vollumfängliche Absicherung zu gewährleisten.

Die Bauartklassen stufen die Gebäude je nach ihrem Brandrisiko oder Schadensrisiko ein. Entsprechend erfolgt im Anschluss die Einstufung in den jeweiligen Versicherungstarif. Neben der Bauartklasse nutzen die Versicherungsgesellschaften zusätzliche Einstufungshilfen.

Die Ermittlung des Versicherungstarifs in der Wohngebäudeversicherung ist eine relativ komplizierte Angelegenheit. Deshalb stellt die Bauartklasse nur einen Teil der Einstufung dar.

Welche Bauartklassen gibt es?

Je niedriger die Zahl der zugeteilten Kategorie ist, umso günstiger wirkt diese sich auf die Gesamteinstufung aus. Somit ist es für den Versicherungsnehmer am vorteilhaftesten, wenn seine Immobilie unter die BAK 1 fällt. Entsprechend der jeweiligen Versicherungssparte (beispielsweise gewerblich, industriell, landwirtschaftlich, privat) sowie der Tarifgestaltung werden unterschiedliche Bauartklassen veranschlagt.

Bauartklasse 1 am günstigsten

Massivhäuser werden in fünf Bauartklassen eingeteilt. In der BAK 1 ist eine massive Bauweise mit Beton oder Mauerwerk verordnet. Die Bedachung erfolgt mit Ziegel, Metall oder Betonplatten. Diese BAK ist am einfachsten und kostengünstigsten zu versichern.

Genauere Eingrenzung der Bauartklasse 2

BAK 2 bedeutet eine Konstruktion in weniger feuersicherer Bauweise und ein massives Fundament mit harter Bedachung. Das sind beispielsweise Gebäude mit Schieferdach in Stahlbetonkonstruktion mit einer Wandplattenverkleidung aus brandgeschütztem Material.

Weitere Bauartklassen

  • BAK 3: Der BAK 3 werden von Bränden bedrohte Gebäude mit harter Bedachung zugeordnet, wie zum Beispiel Häuser aus Holz oder Blockbohlenhäuser. Hierzu gehören auch Holzfachwerke mit Lehmfüllung sowie Holzkonstruktionen mit Verkleidungen aller Art. Stahl- beziehungsweise Stahlbetonkonstruktionen mit einer Wandplattenverkleidung aus Holz oder Kunststoffen und Gebäude mit mindestens einer offenen Seite sind auch Kennzeichen für die BAK 3.
  • BAK 4: Die BAK 4 entspricht in der Bauart eher BAK 1 oder BAK 2, allerdings haben die Häuser hier eine weiche Bedachung wie zum Beispiel eine komplette oder teilweise Eindeckung mit Ried, Holz oder Stroh.
  • BAK 5: BAK 5 gleicht BAK 3 mit einer weichen Bedachung in Form von Holz, Schilf, Ried oder Stroh.

Übersicht Bauartklassen

Bauartklasse
Dacheindeckung
Außenwände
BAK 1 Harte Dacheindeckung: Betonplatten, Schiefer, Ziegel, gesandete Dachpappe, Metall Massive Bauweise: unter anderem aus Beton
Stahlfachwerk oder Holzfachwerk mit Glasfüllung oder Steinfüllung
BAK 2 Harte Dacheindeckung: Betonplatten, Schiefer, Ziegel, gesandete Dachpappe, Metall Stahlbetonkonstruktion oder Stahlkonstruktion mit einer Wandplattenverkleidung, die aus nicht brennbaren Materialien (Zement oder Profilblech) gefertigt wurde
Holzfachwerk inklusive Lehmfüllung
BAK 3 Harte Dacheindeckung: Betonplatten, Schiefer, Ziegel, gesandete Dachpappe, Metall Stahlkonstruktion oder Stahlbetonkonstruktion in Kombination mit einer Wandplattenverkleidung, gefertigt aus Kunststoff oder Holz
Holzkonstruktion mit variabler Verkleidung
BAK 4 Orientiert sich an BAK 1 oder 2 beziehungsweise weiche Dacheindeckung teilweise oder vollständig aus: Schilf, Stroh, Holz, Ried Orientiert sich an BAK 1 oder BAK 2
BAK 5 Weiche Dacheindeckung teilweise oder vollständig aus: Schilf, Stroh, Holz, Ried Orientiert sich an BAK 3

Fertighausgruppen

Für Fertighäuser gelten eigene Regelungen. Sie werden nicht in Bauartklassen, sondern in Fertighausgruppen gegliedert. Ihre Einteilung folgt im Wesentlichen der von Massivhäusern. Der FHG 1 werden vollständig massiv gebaute Fertighäuser zugeordnet, die über eine harte Dacheindeckung verfügen. FHG 2 beinhaltet Häuser mit massivem Fundament und harter Dacheindeckung, bei der die tragende Konstruktion jedoch aus Leichtbauteilen, Holz oder Stahl besteht. Die äußere Verkleidung besteht aus nicht brennbaren Materialien wie Gipsplatten oder Klinkersteine. Gebäude der FHG 3 unterscheiden sich von der FHG 2 nur darin, dass sie über keine feuerhemmende Verkleidung verfügen.

Fertighausgruppe
Dacheindeckung
Außenwände
FHG 1 Harte Dacheindeckung: Betonplatten, Schiefer, Metall, gesandete Dachpappe, Ziegel Vollständig aus feuerbeständigen und massiven Materialien gefertigt (inklusive der tragenden Konstruktion)
FHG 2 Harte Dacheindeckung: Betonplatten, Schiefer, Metall, gesandete Dachpappe, Ziegel massives Fundament
tragende Konstruktion aus Stahl, Leichtbauteilen oder Holz
Bauteile sind feuerhemmend ummantelt oder mit nichtbrennbaren Materialien verkleidet
FHG 3 Harte Dacheindeckung: Betonplatten, Schiefer, Metall, gesandete Dachpappe, Ziegel Orientiert sich an FHG 2, jedoch ohne zusätzliche feuerhemmende oder nichtbrennbarer Verkleidung

Wann wird von einem Fertighaus gesprochen?

Der Unterschied zwischen Fertighaus und Massivhaus liegt in der Bauweise. Bei einem Fertighaus wird mit Wandelementen gearbeitet, die größtenteils aus Holz gefertigt sind. Sie werden in einem Werk vorgefertigt, um im Anschluss auf der Baustelle als Haus zusammengesetzt zu werden.

Nicht jedes Fertighaus gleicht dem anderen

Auch bei Fertighäusern gibt es unterschiedliche Bauweisen – hierzu zählen die Holzbauweise, die Holzblockbauweise und die Massivbauweise.

Von einem Fertighaus spricht man deshalb immer dann,

  • wenn es eine standardisierte Planung und Ausführung gibt
  • wenn die Bauteile vorher in der Fabrik gefertigt werden
  • wenn die vorgefertigten Bauteile, meist aus Holz, vor Ort auf der Baustelle zusammengefügt werden

Hybridbauweise

Es gibt nicht nur das Massivhaus und das Fertighaus, sondern auch sogenannte Hybridlösungen. Das sind Fertighäuser, die wie ein Massivhaus geplant wurden. Das Prinzip darin besteht, dass der Fertigbau vorgefertigt wird, dabei aber Materialien verwendet werden, die bei einem Massivhaus zum Einsatz kommen. Die vorgefertigten Wandelemente sind dann zum Beispiel aus Beton, aus Betonsteinen oder aus Ziegeln. Auch die Zwischendecken sind Betonplatten, die jedoch vorgefertigt und direkt vor Ort verbaut werden. Die Versicherung muss deshalb genau unterscheiden und prüfen, ob es sich um ein klassisches Massivhaus, ein klassisches Fertighaus oder eine Hybridlösung handelt.

Einfluss auf die Versicherungsprämie

Manche Wohngebäudeversicherer verzichten bei der Ermittlung der Prämien auf die Feststellung der Bauartklasse. Stattdessen wird pauschal ein Aufschlag veranschlagt, falls bei einem Wohngebäude keine massive Bauweise vorliegt oder wenn die Bedachung aus weichen oder feuergefährlichen Materialien besteht.

Manchmal erhöht sich die monatlich zu entrichtende Summe auch dann, wenn sich in einer Entfernung von weniger als zehn Metern ein Bau mit weicher Bedachung befindet. Grund dafür ist, dass von diesem Bauwerk ein Brand schnell auf die Umgebung übergreifen könnte.

Wenn eine sogenannte gemischte Bauweise vorliegt und sich das entsprechende Gebäude nicht eindeutig klassifizieren lässt, müssen die Vorgaben der Versicherungsgesellschaft genau geprüft werden. Gewöhnlich wird das Haus dann in die Klasse eingestuft, welche zu mindestens 75 Prozent passend ist.

Unabhängig von der Bauartklasse oder der Fertighausgruppe können folgende Faktoren zu einer erhöhten Versicherungsprämie führen:

  • Es befinden sich Betriebe innerhalb des Gebäudes, vor allem, wenn dadurch die Brandgefahr erhöht ist.
  • Betriebe ohne Brandwand liegen in direkter Nähe zu dem zu versichernden Gebäude.
  • Im Gebäude gibt es eine Fußbodenheizung, welche eine erhöhte Leitungswassergefahr bedeutet.
  • Es existiert ein Swimmingpool im Haus, was ebenfalls das Risiko eines Leitungswasserschadens erhöht.
  • Es liegt eine zum Beispiel mit Holz oder Metall verkleidete Fassade vor, was ein erhöhtes Sturmrisiko mit sich bringt.
  • Es handelt sich um ein völlig oder teilweise leerstehendes Wochenend- oder Ferienhaus.

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