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Schallschutz für die Wärmepumpe

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Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. So leise sind Wärmepumpen
  3. Auf den Stellplatz kommt es an
  4. Schalldämmung verbessern
  5. Wärmepumpen vergleichen

Ein Schallschutz ist bei den meisten Wärmepumpen meist nicht nötig, da moderne Geräte bereits sehr leise arbeiten. Besonders Erd- und Wasserwärmepumpen (die auch nur im Inneren des Hauses aufgestellt werden können) sind fast geräuschlos. Sollte es dennoch einmal nötig sein, über den Schallschutz der Wärmepumpe nachzudenken – beispielsweise, weil sich Menschen im Nachbargebäude gestört fühlen –, gibt es effektive Maßnahmen, die den Schall reduzieren.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten Wärmepumpen arbeiten so leise, dass sie keinen zusätzlichen Schallschutz benötigen.
  • Wie laut eine Wärmepumpe maximal sein darf, richtet sich nach dem Gebiet und der Uhrzeit, zu der sie betrieben wird.
  • Der Stellplatz kann wesentlich beeinflussen, wie laut eine Wärmepumpe ist.
  • Schallschutzhauben können den Schall einer Wärmepumpe um ganze 15 dB(A) verringern.

Eine leise Wärmepumpe mit dem Vergleichsrechner finden

Für einen guten Schallschutz bei einer Wärmepumpe muss man vor allem das richtige Gerät wählen und es korrekt installieren lassen – bei beidem hilft ein Fachbetrieb. Damit Sie einen Betrieb und das passende Angebot für Ihr persönliches Wärmepumpenprojekt finden, gibt es den Wärmepumpen-Vergleich von Verivox. In Sekundenschnelle sucht der Rechner Ihnen Angebote von Firmen in Ihrer Region heraus und stellt sie so dar, dass Sie die zu erwartenden Kosten und andere wichtige Parameter einfach vergleichen können.

Warum viele Wärmepumpen keinen Schallschutz brauchen

Größtenteils ist ein Schallschutz für die Wärmepumpe gar nicht notwendig. Heute wird bereits bei der Produktion von Wärmepumpen für private Häuser darauf geachtet, dass die Geräte leise genug für Wohngebiete arbeiten. Am lautesten sind Luftwärmepumpen, da sie die Wärme aus der Umgebungsluft durch Ventilatoren ziehen und ihre Verdichter und Wärmetauscher ebenfalls Geräusche produzieren.

Doch auch Luftwärmepumpen, die im Außenbereich aufgestellt werden, sind meist so leise, dass sie die Grenzwerte für die Lautstärke von Wärmepumpen einhalten. Diese werden vom Umweltbundesamt vorgegeben und unterscheiden sich je nach Gebiet und Tages- beziehungsweise. Nachtzeit. Sie werden in dB(A) gemessen, einer Maßeinheit, die den Geräuschpegel beschreibt, wie er vom menschlichen Gehör wahrgenommen wird.

Die Vorgaben für reine Wohngebiete sind 50 dB(A) am Tag zwischen 6 und 22 Uhr und 36 dB(A) zwischen 22 und 6 Uhr in der Nacht. Lebt man in einem sogenannten Mischgebiet, in dem es neben Wohnungen auch Geschäfte, Büros und Handwerksbetriebe gibt, liegen die Werte bei 60 dB(A) am Tag und 45 dB(A) in der Nacht.

Um sicherzustellen, dass die ausgesuchte Wärmepumpe den jeweils erlaubten Wert nicht überschreitet, sollte man vor dem Kauf das Datenblatt einsehen. Bei der Gelegenheit kann man auch direkt prüfen, ob der Schallleistungspegel und der Schalldruckpegel möglichst niedrig sind. Besonders der Schalldruckpegel ist wichtig, denn er gibt den Geräuschpegel an, der noch in einem gewissen Abstand zur Wärmepumpe zu erwarten ist. Ist er besonders gering, kann man also auch davon ausgehen, dass es mit Nachbarinnen und Nachbarn kein Problem geben wird.

Ein guter Stellplatz ist ausschlaggebend für den Schallschutz

Eine Luftwärmepumpe sollte draußen mit einem Mindestabstand zum Nachbargrundstück aufgestellt werden. Außerdem sollte man darauf achten, dass sie nicht zu nah an Fenstern von Ruheräumen wie Schlafzimmern steht – das gilt sowohl für das eigene als auch für das Nachbarhaus.

Um bei der Wärmepumpe den Lärmschutz einzuhalten, ist es wichtig darauf zu achten, dass der entstehende Schall nicht von Wänden oder Betonböden zurückgeworfen und so verstärkt wird. Besser ist es, die Wärmepumpe mit Rasen oder Hecken zu umgeben, die den Schall schlucken.

Die Schalldämmung für Wärmepumpen innen und außen verbessern

Neben einem leisen Gerät und der Auswahl eines passenden Stellplatzes kann man sowohl bei der Außenaufstellung als auch bei der Innenaufstellung einer Wärmepumpe noch so einiges für den Schallschutz tun.

Beachten Sie Innenaufstellung folgende Punkte:

  • Stellen Sie die Wärmepumpe so auf, dass sie nicht die Wand berührt.
  • Verkleiden Sie Wände und Decken, damit der Schall gedämmt wird.
  • Legen Sie Betonböden mit Gummimatten aus, auf denen die Wärmepumpe steht.
  • Achten Sie auf die Führung der Leitungen an den Be- und Entlüftungskanälen, um Geräusche zu reduzieren.

Bei der Außenaufstellung sollte Sie Folgendes im Blick haben:

  • Der Luftstrom einer Luftwärmepumpe sollte nicht direkt auf das Gebäude zeigen.
  • Eine Luftwärmepumpe mit einer niedrigen Ventilator-Drehzahl und geräuschoptimierten Rotorblättern ist leiser als andere Modelle mit hohen Drehzahlen und kleineren Lüftern.
  • Elastische Dämpfung, beispielsweise durch Federelemente, und eine gute Schalldämpfung aller einzelnen Komponenten reduzieren den Schall.
  • Schallschutzwände oder eine Schallschutzhaube sind ebenfalls eine gute Maßnahme – eine Schallschutzhaube kann den Schall um bis zu 15 dB(A) verringern.

Die meisten Schallschutzmaßnahmen kosten wenig und lassen sich einfach umsetzen. Eine Schallschutzhaube für die Wärmepumpe lässt sich sogar selber bauen. Im Grunde braucht man eine Box für die Wärmepumpe, die mit schalldämmenden Platten ausgekleidet ist. Wichtig ist jedoch, dass die Box einen Luftkanal hat. Im Zweifel sollten Sie mit Fachleuten über Material und Abmessungen sprechen.

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