Wartung & Reparatur: Autofahrer setzen den Rotstift an
Stand: 04.01.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Stuttgart - Mehr als jeder zweite Autofahrer (56 Prozent) setzt bei der Wartung seines Fahrzeugs und bei Reparaturen den Rotstift an. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Umfrage der Sachverständigenorganisation DEKRA hervor. Im Vergleich zum Jahr 2006 ist der Wert um 6 Prozent gestiegen.
Die meisten Autofahrer sparen, indem sie zu einer preisgünstigeren Werkstatt wechseln (42 Prozent) und weniger Geld für Sonderzubehör ausgeben (37 Prozent). Bei kleineren Wartungsarbeiten wie dem Ölwechsel legt mehr als jeder Dritte (38 Prozent) selbst Hand an, 8 Prozent wagen sich sogar an größere Reparaturen heran. Zudem verwenden etliche vermehrt gebrauchte Ersatzteile (14 Prozent). Der Umfrage zufolge greifen junge Autofahrer sowohl bei kleineren als auch größeren Arbeiten auffällig häufig selbst zum Schraubenschlüssel.
Stark gefragt ist auch die Hilfe von Freunden und Nachbarn, die fast jeder Vierte (24 Prozent) in Anspruch nimmt. 13 Prozent der Befragten schieben anstehende Wartungsarbeiten und Reparaturen hinaus, nur 7 Prozent lassen den Inspektionstermin gleich ganz ausfallen. Einige neigen auch dazu, bei Unfällen nur das Nötigste reparieren zu lassen (7 Prozent).
Andererseits kreuzten bei der Umfrage 94 Prozent der Befragten an, dass die Autowartung für die Sicherheit wichtig ist. Einen bedeutsamen Einfluss auf den Werterhalt des Fahrzeuges sehen 53 Prozent. Den Standpunkt "Ich fahre bis etwas kaputt geht" teilen nur 2 Prozent der Autofahrer.