Versicherungen: BMW und Allianz wollen enger zusammenarbeiten
Stand: 08.03.2011
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München - Europas größter Versicherungskonzern Allianz und der Autobauer BMW bauen ihre internationale Zusammenarbeit bei Versicherungsprodukten aus. Ab dem zweiten Quartal 2011 biete BMW Financial Services ihren Kunden in Deutschland, Italien und Frankreich Zahlungsschutzversicherungen und den erweiterten Vollkaskoschutz der Allianz an, teilte der Versicherer am Dienstag in München mit. Die Partnerschaft knüpfe an eine bereits seit 2009 bestehende Kooperation zwischen BMW und der Allianz etwa bei Kfz-Versicherungen an.
Die Zahlungsschutzversicherung dient den Angaben zufolge zur Absicherung von Finanzierungs- und Leasingraten - für den Fall, dass der Kunde stirbt, arbeitslos oder arbeitsunfähig wird. Erweiterter Vollkaskoschutz schließe die Lücke zwischen der Zahlung der Haftpflicht- oder Kaskoversicherung zum ursprünglichen Kaufpreis oder zum Ablösewert des Finanzierungsvertrags.
Weltweit kooperiert die Allianz mit 44 Automarken in 28 Ländern. In Deutschland arbeitet der Versicherer mit 27 Marken zusammen. Von den 8,164 Millionen Autos, die bei der Allianz in Deutschland versichert sind, stammen rund 1,36 Millionen Autos aus Kooperationen. Das internationale Prämienvolumen aus diesen Modellen lag im vergangenen Jahr bei 1,7 Milliarden Euro.