Umfrage zu Wechselkennzeichen: Jeder Dritte plant Autokauf
Stand: 18.10.2010
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Stuttgart - Wird wie geplant das Wechselkennzeichen in Deutschland eingeführt, dürfen Fahrzeughersteller auf einen Absatzschub hoffen. Eine Umfrage der Sachverständigenorganisation DEKRA unter rund 1.800 Autofahrern ergab, dass 37 Prozent der Befragten "mit hoher Wahrscheinlichkeit" ein neues Fahrzeug anschaffen, sofern das Wechselkennzeichen eingeführt wird.
Weitere 37 Prozent würden sich mit einem Wechselkennzeichen "eventuell" ein zusätzliches Fahrzeug zulegen. Nur bei etwa jedem vierten Befragten (26 Prozent) kommt das "eher nicht" in Frage. Die Generation 60 plus, die 26- bis 39-Jährigen und Männer generell tendieren besonders stark zur Anschaffung eines zusätzlichen Fahrzeuges.
Auf der Wunschliste der Deutschen stehen dabei Zweitwagen (41 Prozent), Motorrad (32 Prozent) und Cabrio (24 Prozent) ganz oben. Fast jeder Vierte (23 Prozent) denkt - trotz der hohen Anschaffungspreise - an die zusätzliche Zulassung eines umweltfreundlichen Fahrzeugs wie Hybrid- oder Elektroauto. Wohnmobile könnten sich 17 Prozent vorstellen, einen Kleinwagen für die City 16 Prozent.
Die Möglichkeit, mit einem einzigen Kfz-Kennzeichen abwechselnd verschiedene Fahrzeuge zu fahren, würden 79 Prozent der Autofahrer begrüßen. Nur jeder Zehnte lehnt dies ab.