Umfrage: Frauen versichern häufiger Hausrat als Leben
Stand: 31.05.2011
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München - Die Mehrzahl der berufstätigen Frauen halten eine Hausratsversicherung für wichtiger als eine Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung. Das ist das Ergebnis einer TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Allianz. "Uns ist es offensichtlich noch nicht ausreichend gelungen, berufstätigen Frauen die Risiken im Hinblick auf die Ausübung Ihres Berufs, ihre Familie und auch den eigenen Ruhestand zu verdeutlichen", so Allianz-Vertriebschef Andree Moschner am Dienstag in München.
Zwei Drittel der befragten Frauen nannten eine - auch von Verbraucherschützern empfohlene - private Haftpflichtversicherung wichtig oder notwendig. Auf Platz zwei folgte mit 48 Prozent die Hausratversicherung - eine Berufsunfähigkeitsversicherung dagegen hielten gerade einmal 24 Prozent für wichtig. Eine private Rentenversicherung (22 Prozent), die Riester-Rente (11 Prozent) oder eine Risikolebensversicherungen (9 Prozent) hatten für die berufstätigen Frauen nur untergeordnete Bedeutung.
Tatsächlich gegen Berufsunfähigkeit abgesichert sind sogar nur 19 Prozent der berufstätigen Frauen, und lediglich 7 Prozent haben eine Risikolebensversicherung, wie die Allianz unter Berufung auf repräsentative Marktdaten mitteilte. Jede zweite Frau habe "ein wie auch immer geartetes Altersvorsorgeprodukt", eine Hausrat- und eine Haftpflichtversicherung.
Berufstätige Frauen im Osten Deutschlands halten Versicherungen für deutlich wichtiger als Frauen im Westen. "Dies gilt insbesondere für den Bereich der Sachversicherungen", erklärte die Allianz.