Sturmtief über Deutschland: Schäden umgehend dokumentieren
Stand: 04.01.2012
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Mainz/Berlin - Das Sturmtief "Ulli" ist in der vergangenen Nacht über Deutschland gezogen, hat aber nur kleinere Schäden verursacht. Der nächste Sturm steht allerdings schon in den Startlöchern: Das Tief "Andrea" wird in der Nacht zum Donnerstag erwartet. Wer einen Sturmschaden erleidet, sollte diesen umgehend für die Versicherung dokumentieren.
Durch Wind und Starkregen beschädigte oder zerstörte Dinge bewahren Betroffene am besten auf, um die Schäden später nachweisen zu können. Alternativ bietet es sich an, sie zu fotografieren oder zu filmen. Das empfiehlt sich ebenfalls für Beulen am Auto infolge eines Sturms. Ist das eigene Haus beschädigt, sollten auch die Nachbarn als Zeugen ein Protokoll anfertigen.
Idealerweise werden der Liste Einkaufsbelege der beschädigten Gegenstände beigelegt. Haben Betroffene diese Unterlagen nicht mehr, sollten sie das Protokoll aus dem Gedächtnis um den Anschaffungszeitpunkt und den ungefähren Neupreis ergänzen. Von den Papieren machen sie vor dem Absenden an die Versicherung am besten eine Kopie für die eigenen Unterlagen.
Diese Versicherungen kommen für Schäden auf
Die Hausratversicherung kommt etwa dafür auf, wenn ein abgeknickter Baum aufs Hausdach fällt oder Gartenmöbel zu Bruch gehen. Bersten Scheiben im Wind oder durch Hagel, ist die Wohngebäudeversicherung zuständig - wobei Sturmschäden erst ab Windstärke acht abgesichert sind. Eine Elementarschadensklausel in den Verträgen gleicht Schäden durch Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdrutsch oder Lawinen aus. Allerdings muss diese Vertragsoption gesondert abgeschlossen werden. Schäden am Auto durch herabfallende Äste oder Hagelkörner deckt die Teilkasko ab.