Pfingstunwetter verursacht 650 Millionen Euro Schaden
Stand: 02.07.2014
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Düsseldorf - Das Pfingstunwetter "Ela" hat einen Schaden von insgesamt 650 Millionen Euro an privaten Gebäuden und Kraftfahrzeugen angerichtet. ""Ela" ist für die Sachversicherer der zweitteuerste Sommersturm der vergangenen 15 Jahre", sagte Bernhard Gause vom Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Nur das Sturmtief "Andreas" habe Ende Juli 2013 mit 1,9 Milliarden Euro noch höhere private Sachschäden verursacht.
Laut GDV entfallen auf die Sachversicherer 250.000 Schäden an privaten Wohngebäuden und Unternehmen im Wert von insgesamt 400 Millionen Euro. Bei den Kfz-Versicherern wurden 100.000 Schäden in Höhe von rund 250 Millionen Euro gemeldet.
"Ela" hatte am 9. und 10. Juni vor allem in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen gewütet. In Düsseldorf, Essen, Köln und Krefeld starben sechs Menschen an den Folgen des Unwetters.
Die Stadt Düsseldorf beziffert ihre Schäden durch den Sturm auf mindestens 63,8 Millionen Euro. Dies geht nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung (Mittwoch) aus der Sturmbilanz der Stadt hervor, die am Donnerstag dem Rat vorgelegt werde.