Länger arbeiten für eine höhere Rente
Nadja Feder
Senior Online-Redakteur Versicherungen
Stand: 08.07.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Während die Politik die abschlagsfreie Rente mit 63 durchsetzt, wollen oder müssen viele ältere Erwerbstätige sogar noch mit 65 weiterarbeiten. Dann erhöht sich der zukünftige Rentenanspruch. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hin.
Zum einen steigt die spätere Rente durch die weiteren Beiträge. Zum anderen gibt es als Ausgleich für den späteren Rentenbeginn noch einen Zuschlag von 0,5 Prozent pro hinausgeschobenem Monat - also sechs Prozent pro Jahr.
Ein Rechenbeispiel: Arbeitet ein Durchschnittsverdiener mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2.900 Euro ein Jahr länger, bringt das rund 29 Euro Rentenzuwachs. Rechnet man den monatlichen Zuschlag hinzu, steigt die Rente von 1000 Euro auf dann 1.091 Euro im Monat (1.000 Euro + 29 Euro + sechs Prozent von 1.029 Euro). Die Regelaltersgrenze liegt derzeit für den Geburtsjahrgang 1949 bei 65 Jahren und drei Monaten.
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