Krankenversicherungen für Tiere: Voll-Policen oft sehr teuer
Stand: 02.04.2012
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Düsseldorf - Das Haustier ist für viele ein lieber und treuer Begleiter. Da ist der beste Schutz gerade gut genug. Doch oftmals lohnen sich Krankenversicherungen für Tiere nicht. Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erläutert, sind die Policen oft teuer und decken nicht alle Behandlungen ab. Günstiger ist es, auf spezielle Versicherungen zu verzichten und einzelne Behandlungen selbst zu bezahlen.
Grundsätzlich haben Halter die Wahl zwischen zwei Versicherungsvarianten: Eine Vollversicherung übernimmt die Kosten bei Unfällen oder Untersuchungen für spezielle Erkrankungen, Impfungen und Kastration sind aber nicht mitversichert. Günstiger als der Rundumschutz ist eine OP-Kostenversicherung, die nur für Eingriffe unter Narkose aufkommt. Wollen Besitzer eine dieser beiden Varianten abschließen, sollten sie in jedem Fall mehrere Angebote einholen.
Die Kosten hängen dabei von mehreren Faktoren wie Rasse, Alter, Größe und Gewicht ab. Versichert werden nur gesunde Tiere. Eine Vollversicherung für einen Hund kostet Halter jährlich circa zwischen 250 und 800 Euro. Für eine Katze schwanken die Tarife zwischen 130 und 400 Euro, erläutert die Verbraucherzentrale.
Die beste Haftpflichtversicherung sei für Halter diejenige, die für Schäden aufkommt, die Haustiere verschulden. Hundehalter sollten eine eigene Hundehalterhaftpflicht abschließen, bei Katzenbesitzern springt die private Haftpflichtversicherung ein.