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Krankenkassen geben Rekordsummen für Arzneimittel aus

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Die Kosten für Arzneimittel sollten eingedämmt werden, doch die politischen Maßnahmen der letzten Jahre haben offensichtlich nicht gegriffen. Die gesetzlichen Krankenkassen haben vor einer Kostenexplosion bei den Arzneimittelausgaben gewarnt. Wenn die Ausgaben für Medikamente weiter so stiegen wie im vergangenen und in diesem Jahr, führe das zu baldigen Beitragserhöhungen für die Versicherten, sagte der kommissarische geschäftsführende Vorstand des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, am Mittwoch in Berlin.

Litsch rechnet dann mit durchschnittlich 0,2 zusätzlichen Beitragsprozentpunkten pro Jahr. Zur Zeit liegt der Krankenversicherungsbeitrag bei im Schnitt rund 15,5 Prozent.

Die Ausgaben für Arzneimittel in Deutschland erreichten nach dem am Mittwoch vorgestellten Arzneiverordnungs-Report einen neuen Höchststand. 2014 seien diese Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Milliarden auf 35,4 Milliarden Euro gestiegen. Das entspricht einem Anstieg um 10,3 Prozent. Die Dynamik der Preise setzte sich den Angaben zufolge auch im ersten Halbjahr 2015 fort.

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Karl Lauterbach kündigte an, dass die große Koalition Anfang nächsten Jahres den Arzneimittelmarkt erneut unter die Lupe nehmen wolle. Die seit 2011 geltende Arzneimittelmarktreform (AMNOG) bleibe weit hinter den erhofften Einspar-Effekten zurück. Erwartet wurden zwei Milliarden Euro. Eingespart worden seien gerade mal 450 Millionen.

Bei der Gelegenheit sei auch zu prüfen, ob der Bestandsmarkt, also die Arzneimittel, die vor 2011 zugelassen worden seien, auf ihren wirklichen Nutzen überprüft werden müssen. Auch die bisherige Praxis der Studien, mit denen der Nutzen eines Präparates nachgewiesen werden soll, müsse überdacht werden. Litsch sagte, die Krankenkassen hofften angesichts der Dynamik im Markt, dass spätestens 2017 eine funktionierende Preis- und Kostenbremse greife.

Nach Darstellung der Autoren des Reports, der jährlich beim Springer-Verlag erscheint, ist der Kostenanstieg vor allem auf die Preise bei patentgeschützten Arzneimitteln zurückzuführen, also bei Originalpräparaten, die noch keine Nachahmer haben. Allein 2014 seien 46 neue Wirkstoffe auf den Markt gekommen, deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Acht dieser 46 Präparate kosteten in der Apotheke mehr als 10 000 Euro.

Im Vordergrund stehen dabei hochpreisige Präparate wie das Hepatitis-C-Medikament Sovaldi oder Medikamente für die Krebsbehandlung. Die neuen Hepatitis-C-Produkte hätten schon 2014 GKV-Ausgaben von rund 570 Millionen Euro verursacht. Im ersten Halbjahr 2015 lägen sie schon bei 700 Millionen Euro. 

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) kritisierte, erneut werde eine "Gespensterdebatte über den Bestandsmarkt angezettelt". Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hielt den Autoren des Reports gravierende Mängel in der Methodik vor.