Finanztest: Richtig versichert durchs Studium
Stand: 22.09.2010
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Berlin - Für die rund 400.000 Studienanfänger, die im Herbst an die deutschen Universitäten und Fachhochschulen strömen werden, sind Krankenversicherung und private Haftpflichtversicherung unerlässlich. Daneben gibt es noch einige weitere Policen, wie die Auslandsreise-Krankenversicherung, die Kfz- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, die für Studenten in bestimmten Situationen sinnvoll sein können, wie die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer September-Ausgabe berichtet.
Eine Kranken- und Pflegeversicherung ist Pflicht und muss von den Studenten bei der Einschreibung nachgewiesen werden. Wer bisher über seine Eltern gesetzlich beitragsfrei versichert ist, kann das auch noch bis zum 25. Geburtstag bleiben, auch wenn er oder sie in eine eigene Wohnung zieht. Allerdings dürfen die Einkünfte des Studienanfängers nicht mehr als 365 Euro betragen.
Wer bisher privat versichert war, kann das auch weiterhin bleiben. Allerdings muss er dann auch während seines gesamten Studiums privat versichert bleiben. Das kann später für Kinder von Beihilfeberechtigten teuer werden, denn die Beihilfe zahlt nur so lange, wie die Eltern Kindergeld enthalten.
Eine eigene Haftpflichtversicherung muss man nicht abschließen, wenn die Eltern versichert sind. Dann gibt es diesen Schutz in der Regel auch für volljährige Kinder bis zum Ende der ersten Ausbildung. Ohne Schutz durch die Eltern ist jedoch eine eigene Police unverzichtbar.