"Finanztest" fragt nach Sinn und Unsinn von Zusatzversicherungen
Stand: 03.01.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Berlin - Gesetzlich Versicherte geben für Zusatzversicherungen Milliarden aus, um sich eine bessere medizinische Versorgung zu sichern. Die Zeitschrift "Finanztest" hat nun untersucht, welche Extra-Policen sinnvoll sind und von welchen eher abzuraten ist. Bei allen Zusatzpolicen sollten Verbraucher sich grundsätzlich die Frage stellen, ob sie in finanzielle Bedrängnis geraten würden, wenn sie die Leistungen selbst zahlen.
Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn im Urlaub außerhalb Europas ein Kranken-Rücktransport nach Deutschland nötig wird. Eine Auslandsreise-Krankenversicherung ist daher das einzige absolute Muss unter den Zusatzversicherungen - und mit einem Jahresbeitrag von oft unter zehn Euro nicht einmal teuer.
Anders sieht es mit Policen aus, die keine Risiken absichern, wie etwa die Krankenhaustagegeld-Versicherung, die für jeden Kliniktag einen vereinbarten Tagessatz zahlt. Im Gegensatz zu einer Krankentagegeld-Versicherung ist sie nicht geeignet als Absicherung gegen krankheitsbedingten Verdienstausfall, etwa für Selbstständige.
Eine Übersicht über alle Zusatzversicherungen findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest".