Faszination Tauchen - Risiken ausreichend versichern
Stand: 30.06.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: ddp
Henstedt-Ulzburg - Tauchen wird immer beliebter. Deshalb empfiehlt der Bund der Versicherten, sich vor dem Urlaub um den richtigen Versicherungsschutz zu kümmern. Freizeittaucher sollten demnach mindestens eine Unfallversicherung haben. Allerdings reicht eine "normale" Police für das Hobby nicht aus. Stattdessen sollten tauchtypische Gesundheitsschäden, wie etwa Caissonkrankheit oder Trommelfellverletzungen, enthalten sein. Ferner empfiehlt es sich, Ertrinkungs- oder Erstickungstod unter Wasser mitzuversichern.
Noch besser ist deshalb der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Unter dem Stichwort "Hobbys" muss der Freizeittaucher Art und Umfang seines Sports beschreiben. Im Anschluss stellt der Versicherer danach ein individuelles Angebot zusammen. Je nach Risikograd kann das jedoch zu höheren Prämien oder zu eingeschränkten Leistungen führen.
Mitglieder von Tauchervereinen sollten sich informieren, ob sie in ihrer Organisation oder in einem Verband automatisch versichert sind. Dann sind Tauchunfälle auch dort zu melden.
Da sich die meisten Taucher die schönsten Reviere im Ausland aussuchen, sollten sie nicht ohne eine Auslandsreise-Krankenversicherung aufbrechen. Die übernimmt - pauschal gesagt - die meisten der Kosten, die eine gesetzliche Krankenkasse nicht trägt. Dabei spielt der Rücktransport in die Heimat nach einem Unfall oder einer Krankheit eine besondere Rolle. Diesen zahlen die Kassen nicht und private Krankenversicherungen nicht immer.
Ärgerlich, wenn Einbrecher das Hotelzimmer heimsuchen und die teure Tauchausrüstung mitgehen lassen. Glück im Unglück hat dann der, der eine Hausratversicherung besitzt. Die zahlt nach Einbruch ins Hotelzimmer den Schaden.