DAK erhebt trotz Gesundheitsreform auch 2011 Zusatzbeiträge
Stand: 04.11.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Frankfurt/Main - Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen werden trotz der Gesundheitsreform auch im kommenden Jahr mit Zusatzbeiträgen rechnen müssen. So wird die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) aller Voraussicht nach auch in Zukunft von ihren Mitgliedern eine derartige Zahlung verlangen, erfuhr die "Frankfurter Rundschau" (Mittwochausgabe) aus dem DAK-Verwaltungsrat. Der Versuch der schwarz-gelben Koalition, die Krankenkassen finanziell gesund aufzustellen, lief damit zumindest teilweise ins Leere, schreibt die Zeitung.
Die DAK ist mit 4,7 Millionen Mitgliedern die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands. Sie muss seit dem 1. Februar 2010 von ihren Mitgliedern acht Euro zusätzlich verlangen, weil das Geld, das sie aus dem Gesundheitsfonds erhält, nicht für die Finanzierung aller Leistungen ausreicht. Offiziell sei die Entscheidung über den Zusatzbeitrag noch nicht. Den Haushalt für 2011 werde der Verwaltungsrat der Kasse erst Mitte Dezember verabschieden. Er muss dann noch vom Bundesversicherungsamt genehmigt werden.
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