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Auslandsreise nur mit gültigen Dokumenten antreten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: ddp

München - Wer einen Auslandsurlaub vorbereitet, sollte vorab einen prüfenden Blick in die Reisedokumente werfen, damit es bei Grenzübertritt nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt. Die Grüne Versicherungskarte für Pkw ist immer von Vorteil. Details zu den Einreisebestimmungen finden sich auf der Website des Auswärtigen Amtes.

Für Reisen innerhalb der EU sind Personalausweis oder Reisepass nötig, erläutert ADAC-Mitarbeiterin Katja Legner. Einzelne Länder wie Kroatien schrieben vor, dass Ausweisdokumente über die gesamte Zeit des Aufenthalts gültig sein müssten. Auch bei Reisen auf dem Landweg nach Griechenland oder in die Türkei gelte in den Transitländern Serbien und Mazedonien die Ausweispflicht. Serbien habe seine Bestimmungen seit dem 12. Juni gelockert - jetzt reiche ein Personalausweis, der für die gesamte Reisezeit gültig ist.

Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren reicht innerhalb der EU ein Personalausweis. Für das außereuropäische Ausland sind für den Nachwuchs ein Reisepass und - abhängig vom Zielland - ein Visum erforderlich. Die früheren Kinderausweise werden nicht mehr ausgestellt, und auch in elterliche Reisepässe werden die Sprösslinge nicht mehr eingetragen. Stattdessen gibt es den Kinderreisepass. Noch nicht abgelaufene Papiere behalten ihre Gültigkeit.

Um sich bei einem Unfall Ärger bei der Schadensregulierung zu ersparen, empfiehlt der ADAC, die Grüne Versicherungskarte mit sich zu führen. Sie wird von den Kfz-Versicherern ausgestellt und dient als Nachweis einer gültigen Haftpflichtversicherung. Zwar reicht innerhalb der EU das amtliche Kennzeichen als Versicherungsnachweis, aber die Karte erleichtert die Abwicklung eines Unfalls. Außerdem seien die Behörden in einigen Ländern über den Wegfall der Mitführpflicht nicht informiert und verhängten Bußgelder, weiß der Autoclub.

Pflicht ist die Karte in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Moldau, Montenegro, Mazedonien, Serbien, der Ukraine und Weißrussland. Russland erkennt die Grüne Karte mittlerweile an.