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Welche Versicherungen sind für Beamte wichtig?
- Zu den wichtigsten Versicherungen für Beamte und Beamtenanwärter gehören die Private Krankenversicherung, die Rechtsschutzversicherung, die Rentenversicherung sowie eine Dienstunfähigkeits- und eine Diensthaftpflichtversicherung
- Nicht alle verbeamteten Menschen brauchen den gleichen Schutz, es kommt immer auf den konkreten Beruf an.
- Die Krankenversicherung ist bei Beamten und Beamtinnen aber immer ein Thema, da durch die Beihilfenregelung die Frage entsteht, wie die Restkosten gedeckt werden.
- Auf jeden Fall sollte immer geprüft werden, ob eine Dienstunfähigkeits- und eine Diensthaftpflichtversicherung nötig sind.
- Versicherungen für Beamte und Beamtenanwärter
- Private Krankenversicherung
- Berufsunfähigkeit & Dienstunfähigkeit
- Diensthaftpflicht
- Rechtsschutz
- Rentenversicherung
- Angebote für Beamte
Versicherungen für Beamte und Beamtenanwärter
Verbeamtete Menschen brauchen aufgrund ihres besonderen Berufsstatus einen anderen Versicherungsschutz als Menschen, die selbstständig arbeiten oder in der freien Wirtschaft angestellt sind. Besonders bei Krankversicherung und Rechtsschutz sollte man genauer hinschauen.
Private Krankenversicherung mit Beihilfe?
In Deutschland erhalten Beamte und Beamtinnen im Krankheitsfall eine Beihilfe, bei der der Dienstherr – also Bund oder Länder – einen Teil der anfallenden Gesundheitskosten übernimmt. Dieser Beihilfesatz variiert je nach Bundesland und persönlicher Situation, liegt jedoch in der Regel zwischen 50 und 80 Prozent.
Die verbleibenden Restkosten müssen Beamte eigenständig absichern, weshalb der Abschluss einer privaten Krankenversicherung (PKV) sinnvoll ist.
Die PKV bietet verbeamteten Menschen zahlreiche Vorteile, darunter umfassende Leistungen, freie Arzt- und Krankenhauswahl sowie die Erstattung von Kosten für viele Medikamente. Allerdings kann in bestimmten Lebenssituationen, wie bei geringem Einkommen oder bei größeren Familien, die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) finanziell vorteilhafter sein, da sie beispielsweise eine beitragsfreie Familienversicherung ermöglicht.
Bei der Wahl des passenden PKV-Tarifs sollten Beamte berücksichtigen, dass es spezielle, auf ihre berufliche Situation abgestimmte Tarife gibt. Diese sogenannten Beihilfetarife sind exakt auf den individuellen Beihilfesatz zugeschnitten und decken somit die verbleibenden Kosten ab, die nicht durch die Beihilfe erstattet werden.
Berufsunfähigkeitsversicherung: Besonderheiten für Beamte
Bei Beamten und Beamtinnen spricht man nicht von Berufsunfähigkeit, sondern von Dienstunfähigkeit. Diese bezieht sich speziell auf die Unfähigkeit eines Beamten oder einer Beamtin, seine oder ihre dienstlichen Pflichten zu erfüllen, während Berufsunfähigkeit die generelle Unfähigkeit betrifft, irgendeinen Beruf auszuüben.
Ein verbeamteter Mensch kann bereits als dienstunfähig gelten, wenn er aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen seine spezifischen Dienstpflichten nicht mehr erfüllen kann – selbst, wenn er noch in der Lage wäre, eine andere berufliche Tätigkeit auszuüben.
Dies bedeutet, dass Dienstunfähigkeit oft schneller eintreten kann als die allgemeine Berufsunfähigkeit. Da Beamte im Falle einer Dienstunfähigkeit nicht automatisch Anspruch auf eine volle Versorgung oder Pension haben, ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit dem Zusatz der Dienstunfähigkeit sehr wichtig.
Diese spezielle Form der Absicherung bietet finanziellen Schutz und schließt die Versorgungslücke, die bei einer vorzeitigen Dienstunfähigkeit entstehen kann.
Diensthaftpflichtversicherung: Wichtig für Beamte und Beamtinnen
Zu den besonders interessanten Versicherungen für Beamte und Beamtinnen gehört die Diensthaftpflichtversicherung. Im Gegensatz zu anderen Arbeitsverhältnissen haftet der Dienstherr nicht automatisch für Schäden, die Verbeamtete während ihrer Dienstzeit verursachen.
Ohne eine Diensthaftpflichtversicherung müssen Beamte daher im Schadensfall selbst für die entstandenen Kosten aufkommen, was zu erheblichen finanziellen Belastungen führen kann. Eine Versicherung schützt im Fall der Fälle vor hohen Schadensersatzansprüchen, was besonders für bestimmte Gruppen von verbeamteten Menschen wichtig ist.
Zu diesen gehören unter anderem:
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Lehrer und Lehrerinnen: Lehrende tragen eine besondere Verantwortung für ihre Schüler und Schülerinnen. Ein Unfall eines Kindes, beispielsweise auf einem Schulausflug, könnte ihnen als Vernachlässigung der Aufsichtspflicht ausgelegt werden. Hier greift die Diensthaftpflichtversicherung, um mögliche Schadensersatzforderungen zu decken.
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Polizisten und Polizistinnen: Die Polizei ist im Dienst oft Situationen ausgesetzt, in denen das Eigentum Dritter unbeabsichtigt beschädigt werden kann, beispielsweise während eines Einsatzes. Eine Diensthaftpflichtversicherung schützt vor den finanziellen Folgen solcher Schäden.
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Beamte und Beamtinnen im Bauamt: Bei baurechtlichen Entscheidungen oder Genehmigungen können gegebenenfalls Fehler passieren, die teure Konsequenzen haben, etwa durch fehlerhafte Einschätzungen, die zu Schäden an Bauprojekten führen. Auch hier ist die Diensthaftpflichtversicherung unverzichtbar.
Im Zweifel sollte man einmal prüfen mit welchen Risiken man es zu tun hat und dann eine passende Diensthaftpflichtversicherung für Beamte und Beamtinnen abschließen, um sich vor potenziell existenzbedrohenden finanziellen Forderungen zu schützen.
Rechtsschutzversicherung für Beamte und Beamtinnen
Verbeamtete Menschen sollten eine Rechtsschutzversicherung abschließen, die sie sowohl in dienstlichen wie auch in privaten Angelegenheiten absichert. Hier beispielhaft dargestellt, was das bedeuten kann:
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Dienstliche Angelegenheiten: Darunter fallen Konflikten mit dem Dienstherrn, Disziplinarverfahren oder Vorwürfen von Dienstvergehen, bei denen die Rechtsschutzversicherung die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren übernehmen sollte.
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Private Angelegenheiten: Das umfasst beispielsweise Auseinandersetzungen mit Vermietern und Vermieterinnen oder nach Verkehrsunfällen.
Was man zudem zu speziellen Rechtsschutzversicherungen für Beamte und Beamtinnen wissen wollte:
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Es gibt spezielle Tarife: Manche Versicherer bieten für Beamte und Beamtinnen sowie Angestellte im öffentlichen Dienst spezielle Tarife mit Rabatten an.
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Ein umfangreicher Schutz sollte gegeben sein: Die Rechtsschutzversicherung für Beamte und Beamtinnen umfasst in der Regel Bereiche wie Arbeitsrecht, Disziplinarverfahren und Dienstunfähigkeit.
Insbesondere für den Fall eines Disziplinarverfahrens lohnt sich eine Rechtsschutzversicherung für verbeamtete Menschen, denn bei Verdacht auf ein Dienstvergehen ist der Dienstvorgesetzte verpflichtet, ein Disziplinarverfahren einzuleiten. Eine Rechtsschutzversicherung bietet in einem solchen Fall finanziellen Schutz und rechtlichen Beistand, um die eigenen Interessen zu wahren.
Abgrenzung zur Diensthaftpflichtversicherung
Während die Rechtsschutzversicherung die Kosten für die rechtliche Verteidigung in dienstlichen und privaten Angelegenheiten übernimmt, deckt die Diensthaftpflichtversicherung Schadensersatzansprüche ab, die aus Personen-, Sach- und Vermögensschäden resultieren, die während der Dienstzeit verursacht wurden. Sie schützt Beamte vor finanziellen Forderungen, die durch fahrlässige Handlungen im Dienst entstehen können.
Angesichts der potenziellen Risiken und der persönlichen Haftung ist der Abschluss sowohl einer Rechtsschutz- als auch einer Diensthaftpflichtversicherung für Beamte und Beamtinnen ratsam, um sich vor finanziellen Belastungen und beruflichen Konsequenzen zu schützen.
Ist eine zusätzliche Rentenversicherung sinnvoll?
Beamte und Beamtinnen erhalten im Ruhestand eine Pension, die sich nach Dienstjahren und Besoldungsstufe bemisst. Maximal kann die Pensionshöhe so etwas mehr als 70% des letzten Gehaltes betragen. Eine private Rentenversicherung gehört also auch zu den interessanten Versicherungen für Beamte und Beamtinnen, die ihren Lebensstandard im Alter sichern wollen.
Möglichkeiten der zusätzlichen Altersvorsorge für Beamte und Beamtinnen
Beamten und Beamtinnen können ebenso wie andere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen oder Selbstständige verschiedene Wege der Altersvorsorge gehen, die auch staatlich gefördert werden.
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Riester-Rente: Beamte und Beamtinnen können von staatlichen Zulagen und möglichen steuerlichen Vorteilen der Riester-Rente profitieren. Allerdings dürfen Einzahlungen nur privat und nicht über den Betrieb erfolgen.
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Rürup-Rente (Basisrente): Diese Form der Altersvorsorge bietet insbesondere für höherverdienende Beamte und Beamtinnen steuerliche Vorteile, da die Beiträge als Sonderausgaben absetzbar sind.
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Private Rentenversicherung: Unabhängig von staatlichen Förderungen können Beamte und Beamtinnen private Rentenversicherungen abschließen, um eine zusätzliche monatliche Rente im Alter zu erhalten. Diese Policen bieten Flexibilität in der Gestaltung und können individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.
Steuerliche Vorteile der zusätzlichen Rentenversicherungen
Neben dem Mehr an Geld im Alter bieten die zusätzlichen Renten noch weitere Vorteile:
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Absetzbarkeit der Beiträge: Beiträge zur Rürup-Rente können bis zu einem bestimmten Höchstbetrag als Sonderausgaben in der Steuererklärung geltend gemacht werden, was das zu versteuernde Einkommen mindert.
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Staatliche Zulagen: Bei der Riester-Rente profitieren Beamte und Beamtinnen von staatlichen Zulagen und möglichen zusätzlichen steuerlichen Vorteilen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass sich eine private Rentenversicherung für verbeamtete Menschen genauso wie für andere lohnt.
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