Pferdekrankenversicherung: Vergleich
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- Die Pferdekrankenversicherung
- Voraussetzungen
- Kosten
- Wann ist eine Pferdekrankenversicherung sinnvoll?
- Häufig gestellte Fragen
Die Krankenversicherung für Ihr Pferd
Nicht nur Reiter sind auf eine Krankenversicherung angewiesen. Auch für ein Pferd kann der Abschluss einer Pferdekrankenversicherung sinnvoll sein. Denn ganz gleich, ob es sich um eine Entzündung oder im schlimmsten Fall sogar um einen Beinbruch handelt: Die Behandlung eines Pferdes kann schnell große finanzielle Belastungen nach sich ziehen.
Damit Sie sich nicht um die Bezahlung von anstehenden Behandlungen, Therapien oder notwendigen Operationen sorgen müssen, kann sich der Abschluss einer Krankenversicherung für Pferde lohnen.
Pferdekrankenversicherung: Voraussetzungen
Generell gilt für eine Pferdekrankenversicherung: Das Pferdealter ist die generelle Bemessungsgrundlage. Die meisten Versicherungen nehmen Pferde jeden Alters ohne Höchstgrenze auf. Bei älteren Pferden werden jedoch die Kosten für die Krankenversicherungsbeiträge höher.
Meist versichern die Gesellschaften das Pferd erst ab einem Mindestalter, häufig liegt dieses bei acht Wochen.
Gesundheit des Pferdes wird überprüft
In der Regel wird der Gesundheitszustand eines Pferdes vor Beitritt in eine Pferdekrankenversicherung grundlegend geprüft. Hatte das Pferd bereits eine Krankheit oder OP, führt das nicht unbedingt zu einer Ablehnung seitens der Krankenversicherung. Es kommt aber in der Regel zu Ausschlüssen, denn die Versicherung wird keine Kosten übernehmen, die aus der bereits bestehenden Krankheit des Pferdes entstehen.
Verwendung des Pferdes
Auch der Verwendungszweck des Tieres spielt eine große Rolle. Rennpferde haben zum Beispiel ein höheres Unfall- und Erkrankungsrisiko als andere Reitpferde. Manche Versicherungen schließen daher solche Pferde vom Kranken- und OP-Schutz aus.
Leistungsübersicht der Pferdekrankenversicherung
Die Pferdekrankenversicherung mit OP-Schutz bietet Ihnen folgenden Schutz bei Abschluss:
- Bis zu 100% Kostenübernahme
- Übernahme von stationären und ambulanten Behandlungskosten
- Übernahme von Operationskosten
- Narkose bei Operationen
- Impfungen und Wurmkuren
- Homöopathische Behandlungen
- Akupunktur
Da sich die Leistungen von Anbieter zu Anbieter unterscheiden, lohnt sich ein Vergleich besonders.
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Pferde-OP-Versicherung oder Krankenversicherung als Vollschutz?
Kurz gesagt, beinhaltet die Pferde-Krankenversicherung mit Vollschutz alle Leistungen der OP-Versicherung für Pferde plus weitere Behandlungen und Vorsorgeschutz. Wer sich vor allem vor besonders hohen Rechnungen schützen will, sollte eine reine Pferde-OP-Versicherung wählen.
Kosten einer Krankenversicherung für Pferde
Die Kosten einer Pferdekrankenversicherung hängen stark vom gewählten Tarif ab. Entscheidend ist dabei unter anderem das Alter des Pferdes und der Selbstbehalt. Verzichtet der Versicherer auf den Selbstbehalt, wird der Beitrag teurer. Wer nach einer Police sucht, sollte daher den Selbstbehalt mit dem Versicherungsbeitrag gegenrechnen.
Wichtig ist auch, auf eine Leistungsbegrenzung zu achten: Bezahlt die Krankenversicherung im Ernstfall die volle Summe der Tierarztrechnung (abzüglich eines möglichen Selbstbehalts) oder begrenzt die Versicherung die zu übernehmende Rechnungssumme bei einem bestimmten Betrag? In letzterem Fall würde ein Versicherer beispielsweise pro Jahr nur 7500 Euro bezahlen. Den Rest müsste der Pferdebesitzer aus eigener Tasche bezahlen.
Anbei drei Beispiele für die Kosten einer Krankenversicherung für Pferde (Stand 1.3.2024)
- Pferd ist 4 Monate alt, ohne Selbstbehalt: ab 347,21 Euro monatlich, unbegrenzte Leistung pro Jahr
- Pferd ist 4 Monate alt, mit Selbstbehalt von 500 Euro pro Jahr: ab 275,71 Euro monatlich, keine Leistungsgrenze pro Jahr
- Pferd ist 13 Jahre alt, Selbstbehalt von 500 Euro monatlich plus 20 Prozent der Behandlungskosten: 358,42 Euro monatlich, ohne jährliche Leistungsgrenze
Wann ist eine Pferdekrankenversicherung sinnvoll?
Eine Pferdevollkrankenversicherung lohnt sich insbesondere bei Operationen. Denn je nach notwendiger Behandlung können die Kosten für eine Pferde-OP schnell bei mehr als 5.000 Euro liegen. Selbst kleinere Operationen liegen oftmals im niedrigen vierstelligen Bereich. Die monatlichen Beiträge der Versicherung sind daher gut angelegt.
Häufig gestellte Fragen
Einige Versicherer können eine Altersbeschränkung für den Abschluss einer neuen Versicherung festlegen. Selbst wenn es keine Altersbeschränkung gibt, sollte man sein Pferd so früh wie möglich versichern, solange es noch gesund ist.
Kaum eine Versicherung verzichtet auf die Wartezeit. Üblich sind drei Monate nach dem Versicherungsbeginn, bis eine Krankenversicherung die Behandlungskosten für das Pferd bezahlt. Ausnahmen gibt es in Sonderfällen, zum Beispiel bei einer Bauchhöhlenoperation als Folge einer Kolik. In diesem Fall kann die Wartezeit auf sieben Tage verkürzt werden. Bei Unfällen verzichten manche Versicherer ganz auf die Wartezeit; das gilt aber längst nicht für alle Tarife.
Ja, die genauen Bedingungen können je nach Versicherungsanbieter variieren. Einige Versicherungen schließen bestimmte Krankheiten aus oder haben Wartezeiten für gewisse Behandlungen. Für bereits bestehende Krankheiten übernehmen die Versicherungen keine Behandlungskosten.
Pferdebesitzer sollten eine Krankenversicherung so früh wie möglich abschließen, solange das Pferd noch gesund ist. Es gilt allerdings meist ein Mindestalter, beispielsweise von 8 Wochen, für die Aufnahme in eine Krankenversicherung für Pferde.
Keine Kosten werden übernommen für bereits bestehende Krankheiten oder wenn eine Behandlung beispielsweise nicht durch einen Tierarzt durchgeführt wurde.
Eine Pferdekrankenversicherung deckt in der Regel Tierarztkosten für medizinische Behandlungen, Operationen und Medikamente ab.
Eine Pferdekrankenversicherung deckt die Tierarztkosten für medizinische Behandlungen ab. Eine Pferdehaftpflichtversicherung schützt Sie vor Haftungsansprüchen, die aus Schäden entstehen, die Ihr Pferd verursacht.
Die GOT ist die Gebührenordnung für Tierärzte und Tierärztinnen. Sie schreibt vor, welche Gebühren für eine Behandlung verlangt werden dürfen. Die Gebühren können dabei mit dem einfachen oder mehrfachen Satz berechnet werden, je nach Schwere des Falls, Örtlichkeit und Zeitaufwand. Eine Behandlung besteht immer aus mehreren Schritten, die einzeln berechnet werden. Bei einer Kolik stellt die Tierärztin beispielsweise in Rechnung:
- Eilige Leistung, die den Praxisbetrieb erheblich stören
- Allgemeine Untersuchung mit Beratung
- Hausbesuch
- Eingehende Untersuchung einzelner Organsysteme
- Rektale Untersuchung
- Nasenschlundsonde anwenden
- Blutprobenentnahme
- Blutuntersuchung
- Injektion
- Medikamente
- Verbrauchsmaterialien
- eventuelle Barauslagen
- Wegegeld
Bereits bestehende chronische Krankheiten werden von der Kostendeckung ausgeschlossen. Die Krankenversicherung leistet nur bei Krankheiten, die nach dem Vertragsabschluss entstehen.
Die Kosten einer Pferdekrankenversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter und der Gesundheitszustand des Pferdes und die gewählte Deckungssumme. Auch die Höhe des Selbstbehalts entscheidet über den Versicherungsbeitrag. Wählen Sie einen Tarif, der keinen Selbstbehalt der Behandlungskosten vorsieht, wird Ihr Versicherungsbeitrag umso höher ausfallen.