Pferde-OP-Versicherung: Vergleich
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- Direkt online abschließen
- Lohnt sich die Pferde-OP-Versicherung?
- Vorteile
- Kosten
- Die häufigsten Pferde-Operationen
- Tipps
- Leistungskatalog
Lohnt sich die Pferde-OP-Versicherung?
Eine Pferde-OP-Versicherung deckt die Kosten für verschiedene krankheits- oder unfallbedingte Operationen ab. Im Unterschied zur Pferdekrankenversicherung übernimmt eine Pferde-OP-Versicherung ausschließlich die Kosten einer Operation inklusive Vor- und Nachuntersuchung, wenn aufgrund einer ernsthaften Erkrankung oder Verletzung ein ambulanter oder stationärer Eingriff erforderlich ist.
Nicht enthalten sind routinemäßige medizinische Behandlungen wie Entwurmungen oder Impfungen. Diese Leistungen bietet die Pferdekrankenversicherung.
Da die Kosten einer Pferde-Operation schnell in die Tausende gehen, ist der Schutz durch eine Pferde-OP-Versicherung sinnvoll.
Vorteile einer Pferde-OP-Versicherung
Die Pferde-OP-Versicherung schützt Tier und Mensch zugleich: Pferdehalter sichern sich vor einer unvorhersehbaren finanziellen Belastung ab, das Pferd erhält die bestmögliche Versorgung.
Eine Pferde-OP-Versicherung ist daher nicht nur im professionellen Turniersport sinnvoll. Auch für Ponys, Esel, Maulesel oder Maultiere und andere Equiden (pferdeartige Tiere) kommt eine Pferde-OP-Versicherung infrage.
Die Kosten einer Pferde-OP-Versicherung
Die Kosten einer Pferde-OP-Versicherung variieren sehr stark; sie hängen unter anderem vom Versicherungsanbieter, dem gewählten Tarif und dem Alter des Pferdes bei Vertragsbeginn ab. Die Beiträge für die Versicherung beginnen bei ungefähr 22 Euro.
Kostensenkend ist bei der Versicherung häufig der Selbstbehalt: Vereinbaren Sie einen höheren Selbstbehalt, sinken dafür die Beiträge. Da die Kosten einer Operation am Pferd oft mehrere Tausend Euro betragen können, fällt ein Selbstbehalt nicht so sehr ins Gewicht. Grundsätzlich sollte man aber die Versicherungsbeiträge und die Eigenbeteiligung gegeneinander aufrechnen.
Pferde-OP-Versicherung im Vergleich
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Die häufigsten Pferde-Operationen
Pferde können sich leicht verletzen oder unter Krankheiten leiden, die eine Operation erforderlich machen. Dies sind die häufigsten bei Pferden durchgeführten OPs:
- Bauchhöhlen-OP wegen Kolik
- Nähen von unfallbedingten Schnittwunden
- Zahnextraktion
- Sehnenschäden
- Korrektur von Fehlstellungen beim Fohlen
- Endoskopische Operationen an Sehnen und Sehnenscheiden
- Operative Frakturbehandlung (zum Beispiel Griffelbeinfraktur)
- Tumorentfernung
Die Kosten einer OP hängen von der Art des Eingriffs ab: Eine Zahn-OP kann bis zu 3.000 Euro kosten, eine Bachhöhlen-OP wegen Kolik bis zu 7.000 Euro.
Pferde-OP-Versicherung abschließen: Tipps
Beim Abschluss einer Pferde-OP-Versicherung sollten Pferdebesitzer darauf achten, dass die Versicherung mindestens den 2-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte übernimmt.
Manche Tarife enthalten die Option, dass der Tierarzt die Behandlung direkt mit der Versicherung abrechnet, sodass der Pferdebesitzer nicht in Vorleistung gehen muss.
Prinzipiell zeichnet sich eine gute Pferde-OP-Versicherung durch kurze Wartezeiten und einen umfangreichen Leistungskatalog aus, der auch die Kosten für Medikamente und die erforderliche Nachbehandlung abdeckt.
Der Leistungskatalog von Pferde-OP-Versicherungen
Welche OP-Leistungen die Pferde-OP-Versicherung im Einzelnen übernimmt, hängt davon ab, für welchen der angebotenen Tarife sich der Pferdebesitzer entscheidet. Daher lohnt sich auf jeden Fall ein Vergleich mehrerer Anbieter. Die folgenden OP-Leistungen sind in guten Tarifen unter anderem enthalten:
- Freie Wahl der Tierklinik oder des Tierarztes
- Keine Altersbegrenzung – ältere Pferde werden ohne Zuschlag versichert
- Kosten für die Vor- und Nachuntersuchung (ambulant und stationär)
- Kosten für Medikamente, Röntgenaufnahmen und Verbrauchsmaterialien
- Sieben Tage (bei Kolik-OP) bis drei Monate Wartezeit (bei allen weiteren Operationen)
- Zahlweise frei wählbar, zum Beispiel jährliche Zahlung
- Kostenübernahme bis zum zweifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)
Häufig gestellte Fragen
Eine Pferde-OP-Versicherung ist eine spezielle Tier-OP-Versicherung, die die Kosten für Operationen an Ihrem Pferd abdeckt, die aufgrund von Unfällen, Krankheiten oder anderen medizinischen Notfällen erforderlich sind. Sie unterscheidet sich von der Pferde-Krankenversicherung: Letztere übernimmt auch Kosten von Behandlungen, für die keine Operation notwendig ist.
Ja, viele Pferde-OP-Versicherungen decken auch die Kosten für Medikamente und die Nachsorge nach einer Operation ab. Dies gilt auch für die Diagnostik vor einer Operation.
Ja, die genauen Ausschlüsse und Einschränkungen können je nach Versicherungsunternehmen variieren. Typischerweise werden die Kosten für bereits angeratene Behandlungen oder bei bestehenden Krankheiten nicht übernommen. Manche Versicherer schließen auch Rennpferde vom Versicherungsschutz aus.
Wartezeiten sind in der Regel üblich, sie betragen meist 3 Monate. Es gibt aber Ausnahmen. So verzichten die Versicherer meist bei Unfällen auf die Wartezeit. Bei Koliken wird die Frist auf fünf bis sieben Tage verkürzt.
Meist gibt es keine Altersgrenze, aber die Beiträge für die Versicherung steigen mit dem Alter. Manche Versicherer setzen ein Mindestalter an, zum Beispiel drei Monate.
Manche Versicherer gewähren einen Auslandsschutz, andere nicht. Achten Sie hier genau auf das Kleingedruckte.
Eine Versicherung ist in diesem Fall möglich, eine bestehende Krankheit zieht aber grundsätzlich einen Leistungsausschluss nach sich. Das heißt, es werden keine Kosten übernommen, die mit dieser Krankheit in Verbindung stehen.
Das kommt sehr auf den Tarif an. Möglich sind diese Leistungen aber durchaus.
Das sind in der Regel Leistungen der Pferdekrankenversicherung.
Die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) legt fest, welche Gebühren Tierärzte für ihre Dienstleistungen in Rechnung stellen können. Je nach Schwere des Falls können die Tierärzte den ein- bis mehrfachen Gebührensatz abrechnen.
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