Katzen-OP-Versicherung im Vergleich
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- Die Katzen-OP-Versicherung
- Leistungen
- Kosten
- Tarife
- Häufige Operationen bei Katzen
- Häufig gestellte Fragen
Die Katzen-OP-Versicherung
Haben Katzen wirklich sieben Leben? Leider nein. Auch die Samtpfoten können krank werden oder schwere Unfälle erleiden. Gerade Freigänger sind gefährdet, wenn sie sich unter einem parkenden Auto verstecken, das plötzlich losfährt, oder in Panik vor einem Hund flüchten. Doch auch Wohnungskatzen sind vor Krankheiten nicht gefeit: Sie können, wie wir Menschen auch, Diabetes oder Krebs bekommen.
Eine Katzen-OP-Versicherung schützt in diesen Fällen vor der finanziellen Belastung durch hohe Behandlungskosten. Vor allem eine Operation in der Tierklinik kann teuer werden. Dazu kommt die Nachsorge durch den Tierarzt und notwendige Medikamente zur Nachbehandlung.
Wann sich die Katzen-OP-Versicherung lohnt
Damit Sie in Notfällen finanzielle Rückendeckung bekommen und Ihrer Katze die bestmögliche Behandlung zukommen lassen können, kann sich die OP-Versicherung für Katzen lohnen.
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Leistungen der Katzen-OP-Versicherung
Die Tier-OP-Versicherung für Katzen übernimmt die Kosten einer Operation, die durch einen Unfall oder eine Krankheit entstehen. In der Regel werden auch die dadurch notwendigen Medikamente beziehungsweise die Kosten der Nachbehandlung übernommen.
Doch die Versicherung leistet nicht bei jeder OP: Eine Kastration beispielsweise bezahlt eine Katzen-OP-Versicherung oft nur, wenn sie medizinisch notwendig ist, zum Beispiel bei Tumoren. Manche Tier-OP-Versicherungen übernehmen jedoch die Kosten auch dann, wenn eine Kastration/Sterilisation "nur" ungewollten Nachwuchs verhindern soll. Das kostet dann aber auch extra.
Wann sich eine Katzenkrankenversicherung lohnt
Wer einen Krankenvollschutz für seine Katze sucht, sollte eine Katzenkrankenversicherung abschließen. Diese Versicherung bezahlt auch Tierarztrechnungen, die durch Krankheiten wie Diabetes oder eine Impfung entstehen.
Vergleich der Leistungen
Das sind die wichtigsten Leistungen der OP-Versicherung im Vergleich mit der umfassenden Katzenkrankenversicherung:
|
OP-Versicherung
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Vollschutz
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---|---|---|
Operationen nach Krankheit / Unfall | ✓ | ✓ |
Kastration / Sterilisation nach medizinischer Notwendigkeit | ✓ | ✓ |
Freie Tierarzt- und Klinikwahl | ✓ | ✓ |
Medikamente | nur nach OP | bei Krankheiten / nach OP |
Behandlungskosten chronischer Krankheiten (z. B. Diabetes, Allergien) | ✖ | ✓ |
Vorsorge (Impfung, Entwurmung) | ✖ | ✓ |
Kosten einer Katzen-OP-Versicherung
Wie teuer eine Katzen-OP-Versicherung wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Alter und Rasse spielen eine Rolle, aber auch, ob die Katze nur in der Wohnung gehalten wird oder nach draußen darf.
Da die reine OP-Versicherung weniger Leistungen anbietet als ein Vollschutz, ist sie für den Tierhalter um einiges günstiger. Sie finden bereits Tarife ab 2,95 Euro (europäische Hauskatze, Wohnungskatze, 1 Jahr alt; Stand 16.2.2024).
Tipp
Am besten schließen Katzenhalter eine Versicherung ab, wenn die Katze noch jung und gesund ist. Mit dem Alter steigen die Beträge. Ältere Katzen sind oft schon krank, Vorerkrankungen führen aber zu Leistungsschlüssen der Katzen-OP-Versicherung.
Tarife der Katzen-OP-Versicherung
Bei der Auswahl einer Katzen-OP-Versicherung kommt es wie bei jedem Vertrag auf das Kleingedruckte an. So sollten Katzenhalter auf diese Punkte achten:
- Selbstbehalt: Viele OP-Versicherungen beinhalten einen Selbstbehalt. Das bedeutet, dass Katzenbesitzer einen gewissen Anteil an der Tierarzt-Rechnung selbst bezahlen müssen. Es finden sich auch Verträge ohne Eigenanteil, dann ist aber der monatliche Betrag höher.
- Wartezeit: Meist gilt der Versicherungsschutz nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Wartezeit. Üblich ist eine Wartezeit von einem Monat, nur bei einem Unfall gibt es einen Sofortschutz.
- Leistungsausschlüsse: Hier sollten Katzenhalter genau hinsehen. Üblich sind Leistungsausschlüsse für bereits bestehende Krankheiten.
- Rassespezifische Erkrankungen: Häufig bezahlen die Versicherungen nicht für Krankheiten, die erblich bedingt sind.
- Leistungsgrenze: Manche Versicherungen setzen eine Grenze, wie viel sie pro Jahr bezahlen. Wenn die Tierarzt-Kosten diese Grenze überschreiten, müssen die Katzenhalter den Rest selbst bezahlen.
Häufige Operationen bei Katzen
- Tumore:Vor allem Hauttumore sind bei Katzen keine Seltenheit, Tumore können aber auch andere Organe befallen. Die Kosten einer Operation belaufen sich auf bis zu 1.200 Euro.
- Kreuzbandriss: Der Erkrankung entsteht meist durch Verschleiß des Kreuzbandes. Die Kosten einer Operation belaufen sich auf mindestens 1000 Euro.
- Harnstein: Die Krankheit entsteht meist durch falsches Futter, Bewegungsmangel und Übergewicht. Eine OP kostet bis zu 400 Euro.
- Zahnbehandlungen: Häufig tritt bei Katzen FORL (feline odontoklastische resorptive Läsion) auf. Die Krankheit ist sehr schmerzhaft. Dabei bauen körpereigene Zellen die Zahnsubstanz ab. Es handelt sich somit nicht um Karies. Als einzig wirksame Therapie müssen die Zähne gezogen werden. Das kann zwischen 500 Euro und 2000 Euro kosten.
Häufig gestellte Fragen
Wenn die Katze einen Unfall beispielsweise während Ihres Urlaubs im Ausland erleidet, übernehmen die meisten Versicherungen die OP im Ausland. Zeit und Region können jedoch begrenzt sein, zum Beispiel kann der Schutz nur in Europa gelten, maximal für drei Monate.
Eine Kastration wird meist nur übernommen, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, zum Beispiel ein Tumor. Premium-Tarife bezahlen die Kosten jedoch auch in weiteren Fällen.
Die Tarife unterscheiden sich hier. In der Regel übernehmen die günstigsten Versicherungen nur Operationen nach Krankheit/Unfällen, aber nicht unbedingt Zahnextraktionen. Achten Sie genau auf die Leistungsbeschreibung.
Nein, die Versicherung bezahlt keine bereits angeratenen oder begonnenen Operationen.
Die Versicherer schließen die Kostenübernahme für angeratene oder bereits begonnene Behandlungen aus. Auch medizinisch nicht notwendige OPs werden nicht bezahlt, zum Beispiel OPs, die der Wiederherstellung des Rassestandards dienen.
Die GOT ist die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte. Mit ihr stellen die Tierärzte ihre Rechnungen aus. Jede Leistung kann mit dem ein- bis dreifachen Satz, im Notdienst sogar mit dem vierfachen Satz berechnet werden. Eine Behandlung besteht immer aus mehreren Leistungen. Bei der Kastration eines Katers berechnet die Tierärztin beispielsweise: Allgemeine Untersuchung mit Beratung, Injektion, Injektionsnarkose, die Kastration selbst, Arzneimittel und Verbrauchsmaterialien.
Eine Katzen-OP-Versicherung erstattet die Kosten von Operationen, die durch Unfälle oder Krankheiten notwendig sind, zum Beispiel nach Verkehrsunfällen oder bei einer Tumorerkrankung. Zahnoperationen sind nicht bei allen Tarifen inbegriffen, ebenso wenig Kastrationen.
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