Hunde-OP-Versicherungen im Vergleich
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- Die wichtigsten Leistungen
- Tarif-Optionen
- Kostenvergleich
- Kosten einer Hunde-OP
- Häufig gestellte Fragen
Die Operationsversicherung für Ihren Hund
Vor einem Unfall oder einer schlimmen Krankheit ist niemand gefeit - auch unsere geliebten Vierbeiner nicht. Kommt es doch einmal zum Schlimmsten, möchten Hundebesitzer ihren Vierbeinern die bestmögliche Behandlung zukommen lassen. Das wird aber oft sehr teuer. Die Hunde-OP-Versicherung schützt vor hohen Behandlungskosten.
Das sind wichtigsten Leistungen einer Hunde-OP-Versicherung
Niemand will für eine Tierkrankenversicherung bezahlen, die im Ernstfall die Tierarzt-Kosten nicht übernimmt. Diese Leistungen sollte eine Hunde-OP-Versicherung erstatten:
- Freie Tierarzt- und Klinikwahl
- Operationen nach Unfällen
- Operationen nach Krankheiten
- Voll-/Teilnarkose bei Operationen
- Kastration/Sterilisation
- Behandlung im Ausland
- Tierarztkosten des Notdienstes
Viele Hunde-OP-Versicherungen bieten noch weitere Leistungen an. Je mehr Kosten übernommen werden, umso besser ist der Versicherungsschutz und umso teurer wird aber auch der Beitrag. Welche Leistungen die OP-Versicherung für Hunde anbietet, sehen Sie auch ganz einfach und übersichtlich im Versicherungsvergleich.
Als weitere Leistungen der Hunde-OP-Versicherung kommen infrage:
- Zahnextraktion
- Zahnwurzelbehandlungen
- Diagnostik vor OP
- Unterbringung in Tierklinik nach OP
- Behandlung/Medikamente nach OP
- Alternative Behandlungsmethoden
- Prothesen nach Amputationen
- Ellenbogen-/Hüftdysplasie
- Brachycephales Syndrom (z. B. Gaumensegel)
- Tier-Rettungsdienst
- Rücktransport des Tieres aus dem Ausland im Krankheitsfall
Vergewissern Sie sich, ob die gewünschten Leistungen wirklich mitversichert sind. Behandlungen der Zähne sind beispielsweise nicht unbedingt in jedem Tarif einer Hundeversicherung eingeschlossen.
Darauf sollten Sie bei den Tarifen der Hunde-OP-Versicherung achten
Auf den ersten Blick bietet eine Hunde-OP-Versicherung jede Menge Leistungen, doch meist kommt dann das Aber: Bei vielen Eingriffen geben die Versicherer bestimmte Grenzen vor. Darauf sollten Hundebesitzer achten:
- Jahreshöchstleistung für Operationen: Kosten werden nur bis zu einer bestimmten Summe übernommen, den Rest zahlt der Hundebesitzer. Ideal ist natürlich ein Vertrag ohne Einschränkungen.
- Ausschlüsse von bestimmten Leistungen: zum Beispiel Erkrankungen durch Pandemien oder Epidemien
- Ausschluss bestimmter Hunderassen
- Selbstbeteiligung: Sieht der Tarif eine Eigenbeteiligung an den Kosten vor, müssen Hundebesitzer bei jedem Versicherungsfall einen gewissen Betrag zuzahlen. Dies können zum Beispiel 10 Prozent oder ein Festbetrag von 100 Euro sein.
- Wartezeit: Nicht jede Versicherung zahlt sofort. Oft gibt es eine Wartezeit, zum Beispiel von einem Monat, in dem keine Kosten übernommen werden.
- Verzicht auf Kündigungsrecht nach Leistungsfall: Viele Hunde-OP-Versicherungen können vom Versicherer gekündigt werden, wenn im Schadensfall Kosten erstattet werden. Idealerweise wird dies im Vertrag ausgeschlossen und der Versicherungsnehmer muss sich darum keine Gedanken machen.
- Mindestvertragslaufzeit: Wie lange sind Sie an die Versicherung gebunden, wann könnten Sie sich eine neue OP-Versicherung für Hunde suchen?
- Leistungsstaffel: Manche Tarife machen Einschränkungen bei der Leistung. So deckelt zum Beispiel eine Versicherung beispielsweise die Kostenübernahme von OPs in den ersten Jahren: Im ersten und zweiten Versicherungsjahr werden nur 3000 Euro gezahlt. Erst danach fällt die Obergrenze weg.
Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP-Versicherung?
Die Hunde-OP-Versicherung ist oft eine günstigere Alternative zur Hundekrankenversicherung. Die höchsten Kosten entstehen im Zusammenhang mit der Gesundheit Ihres Hundes bei einer chirurgischen Operation. Mit der Hunde-OP-Versicherung decken Sie also im Regelfall die größten Kostentreiber ab.
Kostenvergleich OP- und Krankenversicherung für Hunde
Hier ein kleiner Preisvergleich der günstigsten monatlichen Tarife (Stand 2.2.2024). Wenn Sie auf den Vollschutz der Krankenversicherung für Hunde verzichten, können Sie ungefähr 50 Prozent der Kosten sparen.
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OP-Schutz
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Vollschutz
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Golden Retriever, 4 Wochen | 15,20 € | 28,50 € |
Dackel, 1 Jahr | 9,90 € | 25,90 € |
Deutscher Schäferhund, 5 Monate | 15,20 € | 31,90 € |
Kosten einer Hunde-OP
Tierärzte rechnen nach der GOT (Gebührenverzeichnis für tierärztliche Leistungen) ab. Je nach Schwere des Falls und Tier können die Tierärzte den ein- bis dreifachen Satz, in Notfällen sogar den vierfachen abrechnen. Anbei Beispiele für Operationen, die bei Hunden nötig werden können.
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1-fach
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2-fach
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3-fach
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Tumor-Operation (Haut) | 66,65 | 133,3 | 199,95 |
Amputation einer ganzen Extremität | 197,9 | 395,8 | 593,7 |
Magenaufgasung/Magendrehung-Operation, Hund, inkl. Fixation | 256,55 | 513,1 | 769,65 |
Beachten Sie bei diesen Beispielen bitte, dass eine Behandlung nie nur aus einem einzelnen Schritt, sondern aus mehreren Punkten besteht. Bei einer Zahnbehandlung rechnet die Tierärztin beispielsweise folgende Leistungen ab:
- Allgemeine Untersuchung mit Beratung
- Eingehende Untersuchung einzelner Organe: Herz
- Eingehende Untersuchung einzelner Organe des stomatognathen Systems
- Venenkatheter peripher einlegen
- Injektionsnarkose intravenös
- Intubation, endotracheale
- Entfernung von Zahnstein
- Zahnextraktion
- Entgelt für angewandte und abgegebene Arzneimittel
- Entgelt für Verbrauchsmaterialien (z. B. Handschuhe, Maske, Venenkatheter, Infusionsbesteck, OP-Verbrauchsmaterial)
Die Gesamtkosten einer Hunde-OP können sich somit auf mehrere Tausende Euro summieren:
- Tumor-Erkrankung: ab 800 Euro
- Magendrehung: 1000 bis 2000 Euro
- Kreuzbandriss: 1.600 Euro bis 3000 Euro
- Hüftgelenkdysplasie 5000 bis 7000 Euro
Die häufigsten OP-Fälle bei Hunden
Tumore an erster Stelle
Als häufigsten OP-Fall gilt bei Hunden die Entfernung von Tumoren. Die Gründe für die Wucherung von gut- und bösartigen Tumoren können rassebedingt sein. Aber auch die Umwelt des Tieres, das Alter und die Ernährung können ein Wachstum begünstigen. Besonders häufige Tumore sind:
- Mastzelltumor: Mastzellen sind Teil des Immunsystems, die Tumore treten häufig in der Haut auf. Besonders betroffen sind die Hunderassen Mops oder französische Bulldogge.
- Nasenhöhlentumore bilden sich oft bei älteren Hunden.
- Gehirn-Tumore können in jedem Alter auftreten.
- Knochentumore führen häufig zu einer Amputation.
Weitere OP-Fälle in der Übersicht
Zahnfrakturen und Kreuzbandrisse reihen sich direkt nach den Tumoren an zweiter und dritter Stelle ein. Gerade ein Kreuzbandriss kann schnell geschehen - etwa beim Toben und wildem Spielen. Auf etwa gleicher Ebene gelten folgende Unfälle und Schäden als am häufigsten auftretende OP-Fälle:
- Gelenkoperationen
- Fakturenversorgung
- Nähte und Wunden nach Beißattacken
- Bauchhöhlenoperationen
- Amputationen
Häufig gestellte Fragen
Besonders Operationen können bei einer Behandlung teuer werden. Ein Hund ist für die meisten Hundehalter ein Familienmitglied und keine Sache, daher will man dem Vierbeiner auch ein möglichst langes und schmerzfreies Leben gönnen. Eine Hunde-OP-Versicherung ist daher oft auch eine emotionale Entscheidung, kann sich aber lohnen, wenn man die Kosten einer OP betrachtet.
Manche Versicherer setzen tatsächlich ein Höchstalter bei der Police an, es finden sich aber auch Tarife ohne Altersgrenzen. Ein Vergleich lohnt sich daher auf alle Fälle.
Wartezeiten sind in der Versicherung üblich, weil Versicherer grundsätzlich am liebsten gesunde Hunde absichern. Dennoch finden sich auch Tarife ohne Wartezeit bei den Hunde-OP-Versicherungen. Sie finden die Angaben bei den Tarifdetails. Oft übernehmen Versicherer gesundheitsbedingte OP-Kosten erst nach einer Wartezeit, springen bei einem Unfall jedoch sofort ein.
Die Kosten für bereits bestehende Erkrankungen oder angeratene OPs erstattet eine Hunde-OP-Versicherung in der Regel nicht. Der Hund muss aber auch nicht kerngesund sein, um für den Versicherungsschutz infrage zu kommen. Vorerkrankungen führen aber zu höheren Beiträgen und müssen beim Antrag unbedingt angegeben werden.