Elektrizität in Deutschland
Ohne Strom geht nichts in Deutschland. Glücklicherweise belaufen sich die Stromausfälle auf nur durchschnittlich 15 Minuten pro Jahr. Doch wie viel Strom wird eigentlich produziert und wer verbraucht ihn? Was bezahlen private Stromkunden und wie häufig wird gewechselt? Wir haben die wichtigsten Zahlen rund um das Thema Elektrizität für Sie zusammengestellt.
- Wo kommt der Strom her?
- Wer verbraucht wie viel?
- Was bezahlt ein privater Haushalt?
- Wer wechselt?
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
- Jetzt Stromtarif sichern
Das Wichtigste in Kürze
- Im Jahr 2021 wurden insgesamt 517,7 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt.
- Der meiste Strom wird aus Erneuerbaren Energien (42,4 Prozent) gewonnen.
- Auf Platz zwei liegt Braunkohle (30,2 Prozent).
- Der Nettostromverbrauch in Deutschland lag im Jahr 2021 bei 508 Milliarden Kilowattstunden.
Wo kommt der Strom her?
Im Jahr 2021 wurden insgesamt 517,7 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Da Deutschland in das europäische Stromnetz eingebettet ist, wird Elektrizität sowohl exportiert als auch importiert. Die importierte Strommenge lag bei 51,7 Milliarden Kilowattstunden. Der wichtigste Stromlieferant ist weiterhin Frankreich. Deutschland exportierte 70,3 Milliarden Kilowattsunden Strom an seine Nachbarstaaten.
Der meiste Strom wird aus Erneuerbaren Energien (42,4 Prozent) gewonnen. Die Förderung im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) führt weiterhin zu einem beispiellosen Ausbau regenerativer Stromerzeugung in Deutschland. Braunkohle liegt mit 30,2 Prozent bei der Stromerzeugung auf Platz 2. Die Stromproduktion aus Steinkohle wird durch Importe gedeckt. Strom aus Windkraft machte 2021 einen Anteil von 21,5 Prozent der eingespeisten Strommenge aus. Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik lag bei einem Anteil von 8,7 Prozent. Erdgas kam auf 12,6 Prozent und der Anteil von Kernenergie liegt bei 12,6 Prozent.
Wer verbraucht wie viel?
Der Nettostromverbrauch in Deutschland lag im Jahr 2021 bei 508 Milliarden Kilowattstunden. Somit ist der Stromverbrauch leicht rückläufig. Seine Höchstwerte erreichte der Nettostromverbrauch 2007 und 2010.
Der durchschnittliche Stromverbrauch von privaten Haushalten mit Elektrospeicherheizung lag 2021 bei 3.050 Kilowattstunden. Privathaushalte mit Nachtspeicherheizungen und/oder elektrischen Fußbodenheizungen haben 2.828 Kilowattstunden verbraucht. Aufgrund der unterschiedlichen Personenanzahl und verschiedenen elektronischen Ausstattungen schwankt der tatsächliche Wert je nach Haushalt.
Was bezahlt ein privater Haushalt?
Geht man von einem Drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 kWh aus, bezahlt ein Haushalt laut Verivox-Verbraucherpreisindex Strom durchschnittlich 41,98 Cent pro Kilowattstunde. Dies entspricht jährlichen Kosten von 2.046,72 Euro. Gut die Hälfte davon entfallen auf Steuern und Abgaben. Die restliche Hälfte besteht aus Netz- und Zählergebühren (23 Prozent) sowie Beschaffung und Marge der Stromversorger (27 Prozent).
Wer wechselt?
Laut Angaben der Bundesnetzagentur haben im Jahr 2021 17 Prozent aller privaten Verbraucher den Strom vom örtlichen Grundversorger bezogen. Dabei können seit der Strommarktliberalisierung im Jahr 1998 alle Verbraucher den Stromanbieter frei wählen. 2020 haben die Privathaushalte insgesamt rund 5,4 Millionen Lieferantenwechsel durchgeführt. Der Wechsel des Stromanbieters kann mehrere hundert Euro pro Jahr einsparen. Der neue Anbieter kündigt beim bisherigen Versorger, die lückenlose Versorgung ist gesetzlich garantiert.
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