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Erdung und Potentialausgleich: Alles Wichtige

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die Erdung eines Gebäudes schützt die Bewohner des Hauses vor Stromschlägen, die beispielsweise auf einen Blitzeinschlag oder ein defektes Elektrogerät zurückgehen können. Während eine entsprechende Vorrichtung in Neubauten immer vorhanden sein muss, besteht in Altbauten nur im Zuge umfangreicher Umbaumaßnahmen die Verpflichtung, gegebenenfalls eine Erdung nachzurüsten. Wie die Ableitung elektrischer Ströme in den Boden funktioniert, veranschaulicht der nachfolgende Ratgeber.

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Erdung gelten sämtliche Maßnahmen, die darauf abzielen, elektrische Ströme in das Erdreich abzuleiten.
  • Die Erdung besteht für gewöhnlich aus im Boden versenkten unisolierten Leitern (Erdern) und Anschlussleitungen.
  • Während die Erdung bei Stromkabeln heutzutage stets die Farbkombination Grün-Gelb aufweist, hatte der Schutzleiter früher eine rote Ummantelung, weswegen das Farbschema in manchen Altbauten vom aktuellen abweicht.
  • Wenn das aus der Decke ragende Stromkabel lediglich zwei Adern – also keinen Schutzleiter – besitzt, empfehlen sich Lampen mit einem vollisolierten Gehäuse, da diese ohne Erdung auskommen.

Wie funktioniert die Erdung?

Die Erdung stellt eine leitende Verbindung mit dem Erdboden beziehungsweise der leitfähigen Umgebung dar, die meist durch eine Verbindung mit dem Grundwasser realisiert wird. Je nach Aufgabe und Aufbau lassen sich in der Elektrotechnik vier Arten der Erdung unterscheiden:

  • Die Schutzerdung stellt sicher, dass keine gefährlichen Berührungsspannungen auftreten, wenn eine elektrische Anlage oder ein Elektrogerät defekt ist.
  • Die Funktionserdung leitet Störströme sicher ab und vermeidet, dass elektrische Störeinkopplungen entstehen.
  • Eine Blitzschutzerdung hat zum Ziel, Blitzströme ins Erdreich abzuleiten, um Gebäude vor Schäden zu bewahren.
  • Die Betriebserdung findet vorwiegend in Kraftwerken und Schaltanlagen Verwendung, wo sie den störungsfreien Betrieb gewährleisten soll.

Im Allgemeinen setzt sich die Erdung aus Erdern und Fang- beziehungsweise Ableitern (Anschlussleitungen) zusammen. Bei einem Erder handelt es sich um einen aus Metall bestehenden, unisolierten Leiter, der als elektrische Kontaktfläche im Boden fungiert. In der Vergangenheit ließ sich das Rohrnetz der Wasserversorgung als Erder nutzen, was jedoch nicht mehr funktioniert beziehungsweise zulässig ist, da mittlerweile Kunststoffrohre zum Einsatz kommen. Aktuell finden sowohl Tiefen- als auch Oberflächen- und Fundamenterder Verwendung:

  • Ein Tiefenerder ist ein senkrecht in den Untergrund getriebener Erder, welcher bis zu 15 Meter in den Boden reichen kann. Eine Ausführung ist als Stab-, Rohr- und Kreuzprofilerder möglich.
  • Bei einem Oberflächenerder handelt es sich um einen in der frostfreien Zone (0,5 bis 1 Meter) waagerecht verlegten Erder. Daher ist auch die Bezeichnung Horizontalerder geläufig. Neben Ringerdern kommen hier auch Maschenerder (Gitterform) und Strahlenerder (laufen waagerecht auseinander) zum Einsatz.
  • Fundamenterder stellen eine besondere Art des Oberflächenerders dar. Einen solchen Erder verlegen die entsprechenden Fachkräfte unterhalb der Feuchtigkeitsisolation im Fundament.

Vorschriften zur Erdung und zum Potentialausgleich

Wie die Erdung gilt auch der Potentialausgleich als elektrotechnische Schutzmaßnahme gegen Stromschläge, Blitzschläge und den Funktionsausfall von Elektrogeräten. Darüber hinaus dient der Ausgleich jedoch dazu, elektrische Spannungen beziehungsweise Potentialunterschiede zwischen den Geräten, der Erde und weiteren leitfähigen Teilen (beispielsweise Rohrleitungen) zu eliminieren. Da die beiden Maßnahmen für gewöhnlich ein kombiniertes System darstellen, findet der Begriff Erdung manchmal auch als Synonym für den Potentialausgleich oder die Blitzschutzanlage Verwendung.

Für die Erstellung von Richtlinien und Vorgaben zur Erdung beziehungsweise zum Potentialausgleich ist hierzulande der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik – kurz VDE – verantwortlich. Dieser erstellt sogenannte VDE-Normen. Die DIN VDE 0100 Teil 410 schreibt einen Potentialausgleich nach DIN VDE 0100 Teil 540 vor. Die Vorschrift ist eine Umsetzung des internationalen Leit-Standards IEC 60364.

Stromkabel: Welche Farbe hat die Erdung?

In Bezug auf Stromkabel ist die Erdung auch unter der Bezeichnung Schutzleiter bekannt. Die in Wohnhäusern verwendeten Kabel haben meist drei Adern. Die Erdung erkennen Sie an der grün-gelben Ummantelung. Die Ader mit der braunen oder schwarzen Ummantelung stellt den Außenleiter dar, und Blau steht für den Neutralleiter. Die Farbe Grün-Gelb findet übrigens auch bei vier- und fünfadrigen Stromkabeln für die Erdung Verwendung.

Besonderer Hinweis:

In Altbauten kann die Farbgebung des Schutzleiters vom aktuellen Standard abweichen. Hier weist die Erdung oftmals eine rote Ummantelung auf.

Eine Lampe ohne Erdung anschließen

Immer wieder kommt es vor, dass Verbraucher nach dem Kauf eines Leuchtmittels feststellen, dass dieses nur zwei Anschlüsse hat. In diesem Fall handelt es sich um eine Lampe, die von sich aus schutzisoliert ist beziehungsweise über ein vollisoliertes Gehäuse verfügt. Entsprechende Modelle benötigen keine Erdung. Auf dem nicht verwendeten Schutzleiter sollten Heimwerker jedoch eine Leuchtklemme befestigen.

In Altbauten kann es außerdem passieren, dass das aus der Decke ragende Stromkabel lediglich zwei Adern besitzt und die Erdung fehlt. Bei solch einer Ausgangslage empfehlen sich ebenfalls Lampen mit zwei Anschlüssen. Andernfalls bietet sich als Schutzmaßnahme lediglich die sogenannte Nullung an, die jedoch ein Fachmann durchführen sollte.