Zuverlässige Stromversorgung in Deutschland
Stand: 25.08.2014
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Bonn - Im Jahr 2013 hat die Stromversorgung hierzulande zuverlässig funktioniert: Die Deutschen waren im Schnitt nur 15,32 Minuten ohne Strom. Das teilte die Bundesnetzagentur in Bonn am Freitag mit. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Wert demnach leicht; 2012 hatte er bei 15,91 Minuten gelegen.
Die Verbesserung liege vor allem daran, dass es 2013 weniger "Störungen durch Einwirkung Dritter" gab, erklärte der Präsident der Netzagentur, Jochen Homann. Das sind Stromausfälle, die von Menschen, Tieren oder Fahrzeugen ausgelöst werden wie etwa die Beschädigung einer Stromleitung bei Baggerarbeiten. Ein "maßgeblicher Einfluss" der Energiewende auf die Zuverlässigkeit der Stromversorgung sei nicht erkennbar, Homann. Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung liege auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern auf sehr hohem Niveau.
Weniger Ausfälle als in den vorausgegangenen Jahren
Mit 15,32 stromlosen Minuten sei das vergangene Jahr unter dem Mittelwert der Jahre 2006 bis 2012 geblieben, der bei 16,92 Minuten liegt. Die Bundesnetzagentur ermittelt den Wert jährlich aufgrund von Angaben der Stromnetzbetreiber. 2013 gab es 868 Betreiber, die rund 179.000 Unterbrechungen in ihren 878 Netzen meldeten. Es werden nur Störungen berücksichtigt, die länger sind als drei Minuten, ungeplant sind und nicht durch höhere Gewalt, zum Beispiel Naturkatastrophen, verursacht werden.