Zeitung: Regierung will Meereswindparks mitplanen
Stand: 19.01.2016
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Frankfurt/Main - Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe) will die Bundesregierung sich demnächst an der Planung und Entwicklung von Meereswindparks beteiligen.
Um ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, sollen die Flächen für neue Meereswindparks "staatlich voruntersucht" werden, wie die FAZ mit Verweis auf Informationen aus dem Wirtschaftsministerium berichtet. Durch das "zentrale Modell" würden Flächenplanung und Raumordnung, Anlagengenehmigung, Förderung und Netzanbindung besser und kosteneffizienter miteinander verzahnt.
Die "staatliche Vorentwicklung" solle 2024 wirksam werden. Die Förderung von Meereswindparks soll in einem "Windenergie-auf-See-Gesetz" gebündelt werden. Während bisher jede Anlage zu festen Fördersätzen ans Netz geht, soll künftig die geförderte Menge ausgeschrieben werden. Derjenige Anbieter, der am wenigsten Förderung beantragt, erhält den Zuschlag.