Windenergie-Verband: Fehlender Wettbewerb treibt Strompreise hoch
Stand: 07.03.2003
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Osnabrück (dpa/lni) - Der fehlende Wettbewerb im Stromnetzbereich und nicht das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) treibt nach Ansicht des Bundesverbandes Windenergie die Strompreise in die Höhe. Der Verband mit Sitz in Osnabrück forderte, zügig eine unabhängige Preiskontrolle von Netznutzungs-Entgelten zu schaffen. "In allen 14 EU-Ländern gibt es eine solche Kontrollinstanz schon seit Jahren", sagte Verbandspräsident Peter Ahmels. Ein funktionierender Wettbewerb und eine korrekte Umlegung der EEG-Mehrkosten würden über niedrigere Strompreise viele neue Arbeitsplätze schaffen.
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Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
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