Vorschlag des Solarverbands: Förderung schon im Juli kürzen
Stand: 12.01.2011
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Frankfurt/Main/Berlin - Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) hat eine außerplanmäßige Reduzierung der Solarförderung angeregt. Demnach könne eine vorgezogene Kürzung der Stromvergütung für neue Solaranlagen um bis zu 12 Prozent bereits Anfang Juli möglich werden statt erst Anfang 2012. Dies teilte BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig der "Frankfurter Rundschau" (Mittwoch) mit. Eine Deckelung für die Solarförderung lehnt die Solar-Branche aber strikt ab.
Die genaue Höhe der Kürzung soll sich dem Bericht zufolge danach richten, wie viel im Frühjahr gebaut wird - je mehr neue Anlagen, desto höher die Kürzung. Noch im Januar sollten die Verhandlungen abgeschlossen werden. "Werden nur wenige Solaranlagen gebaut, müsste die Kürzung aber kleiner ausfallen", sagte Körnig.
Außerdem schlug der BSW dem Bericht zufolge vor, die Subventionen häufiger anzupassen: "Wir regen an, den Zyklus der Vergütungs-Absenkungen zu verkürzen, weil damit der Markt genauer gesteuert werden kann. Eine halbjährliche statt jährliche Anpassung scheint uns sinnvoll."