Vor-Ort-Energieberatung wird stärker gefördert
Stand: 27.02.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP
Berlin - Die Vor-Ort-Energieberatung für private Haushalte wird ab 1. März stärker gefördert. Die Zuschüsse werden erhöht, zudem haben Verbraucher die Wahl zwischen verschiedenen Beratungsvarianten, wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Gefördert wird die Vor-Ort-Beratung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Für Eigentümer, die eine weitgreifende Sanierung planen und dafür eine umfassende Beratung mit ausführlichem Bericht benötigen, wird demnach die sogenannte BAFA-Vor-Ort-Beratung angeboten. Verbraucher erhalten hierbei einen Zuschuss zu den Kosten für eine unabhängige Energieberatung. Mit der Reform zum 1. März werden die Höchstsätze für diesen Zuschuss mehr als verdoppelt - auf maximal 800 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und 1100 Euro für Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten.
Außerdem können die Beratenen nach Angaben der Verbraucherschützer nun zwischen zwei Varianten wählen: einem Sanierungskonzept für die Komplettsanierung zum KfW-Effizienzhaus oder einem Fahrplan für die schrittweise Sanierung mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen.
Wer zunächst nur einen Einstieg ins Thema Energiesparen sucht oder ein konkretes Einzelproblem besprechen möchte, kann sich an die ebenfalls vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Energieberatung der Verbraucherzentrale wenden. Da diese Beratungsangebote weniger ins Detail gehen, sind sie deutlich kostengünstiger.