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Von der Zickzack-Nähmaschine zum Handy - Stiftung Warentest wird 40

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin (dpa) - Es begann mit Zickzack-Nähmaschinen und Stabmixern. Dann folgten Sonnenschutzmittel, Fernsehgeräte und Autokindersitze, aber auch Papierbrikettpressen, Stützstrumpfhosen und Kinderbügeleisen. Alles in allem 73.000 Produkte, die von der Stiftung Warentest aufs Gründlichste untersucht und bewertet wurden. Bis hin zu Espressomaschinen, Digitalkameras und Handys in der neuesten Ausgabe des Verbraucherschutzmagazins "test". Auf diese Weise erwarb sich die Stiftung den Nimbus der Unfehlbarkeit. Am kommenden Samstag (4. Dezember) wird sie 40 Jahre alt.

Die Anfänge der Stiftung reichen zurück in die ersten Jahre des bundesrepublikanischen Wirtschaftswunders. Als sich die Regale langsam wieder füllten, lagen Industrie und Verbraucherschützer bald im Dauerstreit, ob es auch in Deutschland vergleichende Warentests geben darf. Bis der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) 1962 ein Machtwort sprach und die "Errichtung einer Körperschaft für neutrale Warentests" beschloss. Am 4. Dezember 1964 wurde die Stiftung schliesslich vom Bundestag aus der Taufe gehoben.

Seither wird in der Zentrale am Berliner Lützowplatz getestet, getestet und getestet. Für die monatlich erscheinenden "test"-Hefte (Auflage: 605.000 Exemplare) und den Geld-Ableger "finanztest" (307.000 Exemplare), für Sonderhefte und Ratgeber, für Jahrbücher und eine eigene Internet-Seite. Alles ohne Anzeigen, wie in der Satzung festgeschrieben, damit die Wirtschaft keinen Einfluss nehmen kann. Das soll auch so bleiben. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nur so unsere Unabhängigkeit behalten können", sagt Warentest-Vorstand Werner Brinkmann.

Als Ausgleich für die fehlenden Anzeigenerlöse bekommt die Stiftung mit ihren 276 Beschäftigten Geld von der Bundesregierung, knapp acht Millionen Euro im vergangenen Jahr. Das meiste Geld verdient sie aber mit dem Verkauf der Hefte. 2003 waren es nahezu 37 Millionen Euro. Mit einem Bekanntheitsgrad von 96 Prozent kann die Stiftung inzwischen ohne Probleme mit jedem Konzern mithalten. Jeder dritte Bundesbürger hat sich beim Einkauf bereits einmal auf die Test-Ergebnisse verlassen.

Den Wert von guten Testergebnissen hat die Wirtschaft längst erkannt. Das Prädikat "Testsieger" hat sich als äusserst verkaufsfördernd erwiesen. Hinzu kommt, dass die Stiftung für die Werbung mit ihrem Logo kein Geld verlangt. Aus finanziellen Gründen wird inzwischen darüber nachgedacht, dies zu ändern. "Aber sehr wahrscheinlich ist das nicht. Ansonsten könnte das so aussehen, als ob wir an positiven Test-Ergebnissen selbst ein Interesse hätten", sagt Brinkmann.

Die Bewertungsskala für die Produkte reicht von "sehr gut" bis "mangelhaft". Einige Jahre lang wurde auch "sehr mangelhaft" vergeben. Aber die Note wurde so selten vergeben, dass sie abgeschafft wurde. Trotzdem hat sich die Stiftung immer wieder Klagen von Firmen eingehandelt, die mit der Bewertung ihrer Produkte nicht zufrieden waren. Die meisten Prozesse haben die Tester gewonnen, manchmal einigte man sich auf einen Vergleich, und selten endete der Streit in einer Niederlage. "Aber noch nie wurden wir rechtskräftig zu Schadenersatz verurteilt", berichtet Brinkmann mit Stolz.

Auch für den neuesten Streitfall ist der oberste Warentester deshalb zuversichtlich. Diesmal kommt die Klageschrift von der Schauspielerin Uschi Glas, die sich gegen die "Mangelhaft"-Bewertung ihrer Hautpflegecreme wehrt. Aber Brinkmann verweist auf die bisherigen Erfolge vor Gericht. "Wir können uns mit breiter Brust verteidigen. Ich bin sicher, dass wir auch das bestehen werden."