Verbraucherzentrale rät "RWE Erdgas 2011"-Kunden, sich zu wehren
Stand: 23.06.2009
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Düsseldorf - Laut Angabe der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hatten sich 100.000 Verbraucher im Herbst 2008 in Erwartung weiter steigender Gaspreise vom Abschluss des Festpreis-Vertrags „RWE Erdgas 2011“ eine Kostenbegrenzung während der Laufzeit bis Ende August 2010 erhofft. Da sich die Preisspirale jedoch deutlich nach unten bewegt habe, zahlten sie zurzeit kräftig drauf, so die Verbraucherzentrale. Selbst eine Belieferung in der gesetzlichen Grundversorgung, die sonst teurer als bei Sonderverträgen sei, sei inzwischen bei RWE Westfalen-Weser-Ems deutlich günstiger zu haben.
Weil es im Vertrag an einer wirksamen Widerrufsbelehrung fehle, könnten Verbraucher aus dem teuren Vertrag aussteigen“, wies die Verbraucherzentrale NRW einen Weg, um entweder in einen möglichst günstigen Tarif bei RWE oder bei einem anderen Versorger wechseln zu können. Außerdem habe ein Teil der Kunden – gleichwohl das Kleingedruckte es vorsieht – vom Versorger keine Auftragsbestätigung erhalten. „Kunden können sich dann auf einen fehlenden Vertragsabschluss berufen und brauchen das Gas höchstens zu den momentan günstigen allgemeinen Preisen zu bezahlen“, zeigte sie als weitere Option auf.
Video: So funktioniert der Gasanbieterwechsel