Verbraucherzentrale: bei Ökostrom auf Strommix achten
Stand: 06.05.2011
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Düsseldorf - Verbraucher, die sich für Ökostrom interessieren, sollten bei einem Anbieterwechsel die Angaben zum Strommix und die Gütesiegel eines Ökotarifs beachten. In der Werbung, im Internet und in der Jahresrechnung müssten die Anbieter darstellen, aus welchen Energieträgern ihr Strom erzeugt werde, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Diese Informationen sollen es den Kunden ermöglichen, Aufschluss darüber zu bekommen, zu welchen Anteilen der Strom aus fossilen oder erneuerbaren Energieträgern oder Atomkraft besteht.
Die Verbraucherzentrale hatte ein Energie-Unternehmen abgemahnt, weil es Kunden die entsprechenden Angaben nicht zur Verfügung stellte. Ein weiteres Unternehmen mahnten die Verbraucherschützer ab, weil es durch Angst schürende Darstellungen des Atomunfalls in Japan versucht hatte, seinen Absatz von Ökostrom zu befördern.
Empfehlenswerte Ökostromtarife zeichnen sich nach Angaben der Verbraucherschützer dadurch aus, dass der Anbieter zum Beispiel in eine Windkraft- oder Solaranlage investiere, die ohne dieses Engagement nicht gebaut würde. Dieser Zusatznutzen werde etwa durch Label wie "OK Power" oder "Grüner Strom Label" bestätigt.
Im Verivox Ökostrom-Preisvergleich lassen sich die Angebote gezielt nach Gütesiegeln filtern.