Umweltschützer wollen Trockenlegung der Asse beschleunigen
Stand: 06.06.2012
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Remlingen/Hannover - Um die Trockenlegung des maroden Salzbergwerks Asse zu beschleunigen, müsse das Bundesamt für Strahlenschutz nach Ansicht von Umweltschützern die Kapazitäten zum Abpumpen des eintretenden Wassers deutlich erhöhen.
"Man kann uns nicht mehr mit derart lächerlichen Pumpkapazitäten abspeisen, wie es das BfS versucht", sagte Peter Dickel vom Asse-2-Koordinationskreis am Mittwoch in Hannover.
In anderen Bergwerken seien Fördermengen von mehr als 1.000 Kubikmeter in der Stunde üblich, das BfS wolle sich aber auf höchstens 500 Kubikmeter pro Tag, also etwa 20 Kubikmeter pro Stunde, beschränken. Gegenwärtig laufen täglich rund 12 Kubikmeter Wasser in das marode Bergwerk. "Wir verlangen vom Betreiber, alles für eine Trockenhaltung zu tun, damit die Rückholung möglichst vollständig gelingen kann", erklärte der Koordinationskreis.