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Umweltschützer protestieren gegen Hamburger Kohlekraftwerk

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg (dpa) - Unter dem Protest mehrerer Umweltverbände hat am Montag die öffentliche Anhörung zum geplanten Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg begonnen. Zum Auftakt der mehrtägigen Veranstaltung demonstrierten der Bund Umwelt und Naturschutz (BUND), Greenpeace, der Naturschutzbund (NABU), Robin Wood und Attac- Globalisierungskritiker vor dem Messegelände gegen das umstrittene Projekt. Im Zentrum des Erörterungstermins standen die Beschwerden von rund 1700 Bürgern, Verbänden und Organisationen. Der Energieversorger Vattenfall Europe will in Moorburg 1,7 Milliarden Euro investieren und ein Steinkohlekraftwerk mit 1640 Megawatt Leistung bauen. Es soll 2012 ans Netz gehen und zudem bis zu 425 000 Wohnungen mit Fernwärme versorgen.

Gegner des Projekts halten das geplante Kraftwerk für zu groß und wegen der Verwendung von Steinkohle für umweltschädlich. Der Zusammenschluss der Umweltverbände kündigte an, notfalls juristisch gegen das Projekt vorgehen zu wollen. Der Landesgeschäftsführer des Umweltverbandes BUND, Manfred Braasch, sagte: "Angesichts der dramatischen Klimaveränderungen ist es nicht mehr verantwortbar, Rohstoffe mit einem Wirkungsgrad von nur 50 Prozent zu verbrennen." Große Teile der Bevölkerung und selbst Hamburger Politiker hätten dies inzwischen erkannt, nur Vattenfall wolle für weitere 40 Jahre an dieser Steinzeittechnologie festhalten. Udo Schuldt von Attac Hamburg erklärte, neben Feinstaub und giftigen Schwermetallen würden zusätzliche 8,5 Millionen Tonnen des Klimagifts Kohlendioxid in die Luft entweichen und damit die CO2-Emissionen Hamburgs um 40 Prozent nach oben treiben.

Ebenfalls kritisch äußerten sich Hamburgs Unternehmer. Zwei Drittel lehnten den Bau des Kraftwerks ab, ergab eine "Echolot"- Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Psephos im Auftrag der Tageszeitung "Die Welt" (Montag), des Fernsehsenders Hamburg 1 und des "Deutschen Rings". Nur gut jeder Fünfte (21 Prozent) befürwortet es wie geplant. Der Widerstand ist mit jeweils 65 Prozent bei den Führungskräften kleiner und mittlerer Unternehmen am größten. Von den Managern, deren Unternehmen mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen, lehnen 49 Prozent das Kraftwerk Moorburg ab. Am ausgeprägtesten sei die Ablehnung beim verarbeitenden Gewerbe (66 Prozent). Psephos befragte den Angaben zufolge zwischen dem 28. August und 11. September 407 Manager und Unternehmer aus der Metropolregion.

Vattenfall hatte am Wochenende seine Pläne verteidigt und angekündigt, das Kraftwerk möglichst rasch auf kohlendioxidfreie Technik umzustellen. "Wir werden das Kraftwerk Moorburg, sobald eine CO2-Abscheidung technisch, rechtlich und wirtschaftlich machbar ist, mit der entsprechenden Technik nachrüsten", teilte der Sprecher des Vorstands von Vattenfall Europe, Hans-Jürgen Cramer, mit und erfüllt damit eine wichtige Forderung von Bürgermeister Ole von Beust (CDU). Sein Unternehmen arbeite mit Hochdruck an Möglichkeiten, den CO2- Ausstoß aus der Stromproduktion weiter zu senken, versicherte Cramer. Unterstützt wird der Energiekonzern unter anderem von den Gewerkschaften IG BCE und IG Metall sowie vom Vattenfall Betriebsrat, die alle auf die neuen Arbeitsplätze hinwiesen, die das Kraftwerk bringe.