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Umwelt und Bilanz schonen: IT-Branche braucht "grünere" Rechenzentren

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin (dpa) - Damian Schmidt verzichtet gerne auf sommerliche Tage. Zumindest beruflich. Er ist Chef der Strato AG und als solcher Herr über 30 000 Computer. Das Berliner Unternehmen ist ein Webhoster und vermietet Speicherplatz. Eine Million Privatleute und Unternehmen lassen ihre Websites in den beiden Rechenzentren von Strato pflegen. Wenn es draußen heiß wird, laufen drinnen tausende von Ventilatoren auf Hochtouren, um die empfindlichen Server zu kühlen. Das kostet: Für jedes Grad Celsius jenseits der 30 fallen 10 000 Euro zusätzliche Stromkosten an. Pro Tag.

Rechenzentren sind das Rückgrat der IT-Branche. Wer eine E-Mail verschickt, bei YouTube ein Video guckt oder ein Flugticket bucht, lässt die Prozessoren und Festplatten heißlaufen. Firmen speichern Millionen von Kundendaten oder planen die Lieferung von Ersatzteilen für ihre Fabriken. Die Zentren sind unersetzlich - und unersättlich. Weltweit verbrauchten sie 2005 ein Prozent des Stroms, vermuten die Marktforscher von Borderstep. Tendenz: stark steigend. Denn das Datenvolumen wächst rasant. Angesichts explodierender Energiepreise entdeckt die Branche, in der jahrelang nur Leistung zählte, dass Strom sparen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Bilanz schont.

Sparen - aber wie? Die Branche ist verunsichert. "Es gibt bisher keinen Industriestandard, um die Effizienz von Rechenzentren zu vergleichen", sagt Patrick Pulvermüller, der das Unternehmen Host Europe lenkt und für den Branchenverband eco auch dem Arbeitskreis "Datacenter" vorsitzt. Viele IT-Manager wüssten noch nicht einmal die Stromkosten. Um einen branchenweiten Überblick zu bekommen, befragen die eco-Experten derzeit 50 Unternehmen. "Wir wollen verschiedene "Best Practice"-Modelle erarbeiten", sagt Pulvermüller - also konkrete Beispiele zum Stromsparen. Ähnliche Ziele verfolgt die internationale Initiative "Green Grid", in der Größen wie IBM, Intel und Microsoft versammelt sind. Die Zeit drängt, denn viele Zentren wurden im "New Economy"-Boom gebaut und müssen bald ersetzt werden.

Wie sich der Stromzähler bremsen lässt, machen einige Betreiber bereits vor. In Deutschland gehört Strato zu den Vorreitern. "Wir haben den Verbrauch pro Kunde in anderthalb Jahren um 30 Prozent gesenkt", sagt Strato-Chef Schmidt. Der Berliner Anbieter verbraucht jährlich 30 Gigawattstunden in seinen Rechenzentren - genug, um bis zu 5000 Vier-Personen-Haushalte zu versorgen. Die Energiekosten sind dabei der größte Einzelposten, noch vor Personal und Hardware.

Strato kaufte zunächst neue - teurere - Prozessoren von Sun, die auf die Bearbeitung von Internet-Anfragen spezialisiert sind. Rechnen können sie nicht so gut, aber das müssen sie auch nicht. Bei gleicher Rechenleistung brauchen die Chips 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Prozessoren. Ein Großteil des Stroms kommt jedoch gar nicht im Prozessor an, sondern verwandelt sich auf dem Weg dorthin in heiße Luft - etwa im Netzteil. Deswegen prüft Strato nun jedes Einzelteil auf seinen Verbrauch.

Genügsamere Hardware, mit der die Chiphersteller nun werben, reicht allein nicht aus. In einem typischen Rechenzentrum verpufft rund ein Drittel der Energie durchs Kühlen. Bei Strato versprühen deshalb Kompressoren einen feinen Wassernebel. Die Verdunstungskälte lässt die Temperatur sinken. Host Europe setzt in einem 2007 erbauten Rechenzentrum nicht nur moderne Klimatechnik ein, sondern spart auch mit Hilfe der Abwärme. Das durch die Server erhitzte Kühlwasser wärmt im Winter die Büros. Lohn: 30 Prozent mehr Energieeffizienz.

Ein Rechenzentrum muss immer Reserven vorhalten. Wenn diese zu groß sind, schlägt sich das aber in der Stromrechnung nieder. Hier setzt IBM an: Der US-Konzern ersetzt viele kleine durch einige große Rechner. Dank intelligenter Software ist so die Auslastung höher, der Verbrauch niedriger - Experten sprechen von Virtualisierung. Nicht zuletzt hilft Software, die unnötige Operationen vermeidet. Strato investierte daher in ein neues Betriebssystem.

Die Beispiele zeigen: Bevor die Webhoster den Verbrauch drücken konnten, mussten sie investieren. "Aber über drei Jahre haben wir durch die niedrigeren Stromkosten Geld gespart", betont Strato-Chef Schmidt. "Ökonomie und Ökologie gehen jetzt in die gleiche Richtung."