Umstellung auf Öko-Heizenergie - Fördermittel vom Staat
Stand: 16.09.2008
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Berlin - Hauseigentümer können für die Umstellung auf Öko-Heizenergie Fördermittel beantragen. "Hierfür sind vor allem die großen Förderprogramme des Bundes interessant. Aber Fördermittel gibt es auch bei Ländern und Energieversorgern", sagt Christian Stolte von der Deutschen Energieagentur (dena) in Berlin. "Viele Programme lassen sich außerdem kombinieren."
Am Dienstag gab der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) in Berlin neue Zahlen bekannt, laut denen sich der Anteil von Heiz- und Warmwasseranlagen mit solarthermischer Unterstützung in den vergangenen drei Jahren verdoppelt hat.
Zum Beispiel können über das Marktanreizprogramm des Bundesamts für Außenwirtschaft (BAFA) Fördermittel für den Einbau einer modernen Heizungsanlage in Kombination mit einer Solaranlage beantragt werden. Dabei fließen beispielsweise 375 Euro, wenn die Solaranlage für die Zubereitung von warmem Trinkwasser genutzt werden soll. 750 Euro vom Staat gibt es, wenn mit der Solaranlage auch die Heizung der Räume betrieben wird.
"Wer umfassender sanieren will, für den ist das CO2- Gebäudesanierungsprogramm der KfW Förderbank interessant", so Stolte. Für eine energetische Sanierung angeboten werden über die Förderbank der Staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frankfurt zinsvergünstigte Kredite oder beispielsweise ein Tilgungszuschuss.
Über die jeweiligen Programme können sich Verbraucher auf den Internetseiten www.bafa.de oder www.kfw-foerderbank.de informieren. Die dena hat unter www.zukunft-haus.info unter anderem Informationen rund um erneuerbare Energien und die energetische Haussanierung sowie einen Fördermittelrechner zusammengestellt.
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