Über 100 Anzeigen wegen Braunkohle-Protest
Stand: 19.05.2016
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Cottbus - An Pfingsten wurde in Brandenburg gegen die Braunkohle protestiert. Es gab Blockaden und Ausschreitungen, die nun ein rechtliches Nachspiel haben. Wie die Polizei in Cottbus am Dienstag mitteilte, werden gegen mehr als 130 Tatverdächtige Ermittlungen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs geführt.
Gegen 12 Menschen gibt es Anzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, gegen 38 Leute Anzeigen wegen Sachbeschädigung an den Gleisen. Zudem laufen 163 Verfahren wegen Hausfriedensbruchs. Unter dem Motto "Ende Gelände in der Lausitz" hatten tausende Umweltaktivisten für den raschen Ausstieg aus der Kohleverstromung protestiert. Dabei stürmten sie auch das Gelände eines Kraftwerkes.