TÜV: Heizstrahler sind große Energiefresser
Stand: 06.10.2010
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Köln - Heizpilze auf Terrasse oder Balkon sind echte Energiefresser und deshalb nicht sehr umweltfreundlich. Ein Heizstrahler bringe bis zu 14 Kilowatt Leistung, erklärt der TÜV Rheinland. Damit lasse sich beispielsweise eine Wohnfläche von 100 bis 150 Quadratmetern beheizen. Auch die Betriebskosten seien daher beträchtlich: Im Schnitt koste jede Betriebsstunde 1,80 bis 2,50 Euro. Die Leistung des Heizstrahlers zu drosseln bringe nichts: Die Geräte funktionieren dem TÜV zufolge nur richtig, wenn sie voll aufgedreht werden.
Heizpilze werden entweder mit flüssigem Propangas oder mit Strom betrieben. Bei gasbetriebenen Modellen, die in einer Mulde, unter Markisen oder Dächern aufgestellt werden, muss ausreichend Zugluft vorhanden sein. Denn der CO2-Ausstoß sei erheblich, warnt der TÜV.
"Besonders wichtig ist, sich strikt an die Bedienungsanleitung zu halten", empfehlen die Experten. Hinweise zum Aufstellen wie zum notwendigen Sicherheitsabstand zu Decken oder Wänden müssten zwingend eingehalten werden, damit nichts anbrennen kann. Außerdem sollten Verbraucher darauf achten, die Strahler möglichst auf einen ebenen Boden zu stellen, damit die Standsicherheit gewährleistet ist. Handelt es sich um einen elektrischen Heizstrahler mit Wandaufhängung, muss auch diese stabil angebracht sein.
Beim Anbringen und Aufstellen ist auch die Richtung der Strahlung zu beachten: Während Gas-Heizstrahler rundum Wärme abstrahlen, sind die elektrischen Wärmespender mit Reflektoren ausgestattet, die nur in eine Richtung Wärme abgeben, erläutern die Experten.