Test: Wäschetrockner haben sich deutlich verbessert
Stand: 26.08.2020
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Kombinierte Wäschetrockner können Wäsche waschen und anschließend trocknen. Sie sind optimal für alle, denen Wäsche aufhängen lästig ist und die keinen Platz für einen Trockner und eine Waschmaschine haben. Die Geräte sind praktisch, doch lange Zeit galten sie als vergleichsweise teure Nischenprodukt mit einigen Macken. Doch im Lauf der Zeit sind die Geräte immer besser geworden. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die acht Kondensationswäschetrockner mit Wärmepumpe getestet hat («test»-Ausgabe 9/20).
Dabei erreichten zwei Geräte die Note «gut», der Rest liegt im befriedigenden Mittelfeld. Was unter anderem positiv auffiel: Im aktuellen Test verbrauchten auch die schlechtesten Geräte weniger Strom und haben weniger laufende Kosten als viele Wäschetrockner früherer Jahre. Noch 2016 drehte sich der Stromzähler beim Wäschetrocknen bis zu viermal schneller als 2020.
Gute Geräte zwischen 800 und 500 Euro
Sieger des aktuellen Tests ist das Modell TEB155 WP von Miele (820 Euro). Es schneidet beim Trocknen und in der Handhabung am besten ab. Am besten beim Stromverbrauch ist der ebenfalls «gute» Beko DE744RX1 (515 Euro). Über zehn Jahre gerechnet ist er das günstigste Gerät im Test: Kaufpreis und Stromkosten summieren sich auf gut 1000 Euro. Bei den Maschinen mit geringerem Preis treibt der Verbrauch die Gesamtkosten in die Höhe.