Test untersucht Wirksamkeit energetischer Sanierungen
Stand: 04.09.2014
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Berlin - Haushalte, die seit 2006 einen neuen Heizkessel eingebaut oder in die Dämmung ihres Hauses investiert haben, können sich an einem bundesweiten Forschungsprojekt zur Energieeffizienz beteiligen.
An Mehr- und Einfamilienhäusern untersuchen Experten ab Oktober, ob Sanierungen halten, was sie versprechen. Sie wollen ermitteln, wie groß der Unterschied zwischen der tatsächlichen Einsparung an Energie und dem technischen Sparpotenzial ist. Darauf weist die gemeinnützige co2online GmbH hin, die den Sanierungstest im Auftrag des Bundesumweltministeriums durchführt.
Auf www.wirksam-sanieren.de können sich interessierte Verbraucher informieren und bis zum 30. September für den Sanierungstest anmelden. Die Teilnehmer eine detaillierte Bewertung ihrer Sanierungen und Hinweise zu Verbesserungsmöglichkeiten. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE kooperieren als wissenschaftliche Partner.
Es wird Einsparpotenzial verschenkt
"Die Wirkung von Sanierungen ist ein entscheidendes Kriterium - sowohl für den Eigentümer als auch für den Klimaschutz. Erste Auswertungen unter den 80.000 Nutzern unseres Energiesparkontos zeigen, dass oft Potenzial verschenkt wird", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.
Bundesweit werden Haushalte gesucht, die den Heizkessel erneuert oder nachträglich den Wärmeschutz ihres Hauses verbessert haben. Dies kann der Tausch der Fenster oder die Dämmung der Fassade, der Kellerdecke oder des Daches sein. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen im Frühjahr 2015 veröffentlicht werden.