T-Systems weitet Geschäft mit intelligenten Stromzählern aus
Stand: 20.01.2011
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Düsseldorf - T-Systems, die IT-Sparte der Deutschen Telekom
Derzeit werde die Technologie mit 16 Stadtwerken beispielsweise in Friedrichshafen, Duisburg oder Emden getestet. Zur Rolle von T-Systems sagte der Spartenchef: "Wir sammeln die Verbrauchsdaten und bereiten sie für die Stadtwerke auf. Wir können sogar die komplette Abrechnung machen." Dabei will T-Systems günstiger arbeiten als die Stadtwerke. In den Verkauf von Strom will T-Systems aber nicht einsteigen.
"Wir brauchen die elektronischen Zähler als Basis für intelligente Stromnetze", erläuterte Clemens. Die Smart-Grid-Technologie soll vor allem dazu beitragen, die unregelmäßige Stromeinspeisung aus alternativen Energiequellen zu steuern. "Ohne Smart Grid riskieren wir Stromausfälle", sagte der Manager.
Für die Endverbraucher sei der finanzielle Nutzen "sicher nicht allzu groß", räumte Clemens ein. Künftig werden sich seiner Meinung nach die Tarife an der jeweils aktuell verfügbaren Strommenge orientieren. Bis 2020 sollen 80 Prozent der Haushalte mit elektronischen Zählern ausgestattet sein.
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