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Studie: RWE stößt unter Europas Energiekonzernen am meisten CO2 aus

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | AFP

Paris (AFP) - RWE stößt unter den europäischen Energiekonzernen einer Studie zufolge mit Abstand am meisten klimaschädliches Kohlendioxid aus. Der zweitgrößte deutsche Versorger, der einen großen Teil seines Stroms aus Kohle gewinnt, verursachte im Jahr 2006 rund 142 Millionen Tonnen CO2, wie aus der Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers hervorgeht, die das französische Fachblatt "Enerpresse" am Dienstag veröffentlichte. Hinter RWE folgen die schwedische Vattenfall-Gruppe (82 Millionen Tonnen), der deutsche Marktführer E.ON (77,5 Millionen Tonnen), die spanische Endesa (65 Millionen Tonnen) und der französische EDF-Konzern (58 Millionen Tonnen).

Die Anlagen von 23 für die Studie untersuchten Energiekonzernen, die für zwei Drittel der Stromerzeugung in der EU stünden, hätten im vergangenen Jahr 793 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen, heißt es in einer Studie. Dies seien sieben Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2005.

Bei der Vermeidung von CO2 habe es in der europäischen Energiebranche aber Fortschritte gegeben, hieß es. Demnach sank der CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung um ein Kilogramm pro Megawattstunde auf 372 Kilo pro Megawattstunde. Damit liege die europäische Stromwirtschaft deutlich besser als Länder wie Indien (874 Kilo je Megawattstunde) oder China (854 Kilo), wo im Verhältnis deutlich mehr Kohle mit entsprechenden Emissionen eingesetzt werde.