Studie: Deutsche Unternehmen tun zu wenig für CO2-Reduktion
Stand: 07.09.2011
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Mannheim - Deutsche Unternehmen investieren einer Studie zufolge noch zu wenig in die Reduktion von Treibhausgasen. Ein Ergebnis des "CO2-Barometers" sei, "dass viele Investitionen, die erhebliche Emissionsreduktionen mit sich bringen würden, kurz- und sogar mittelfristig nicht zu erwarten sind", erklärte am Mittwoch der Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, Norbert Irsch. "Sie kommen für die Energiewende zu spät", ergänzte er.
Die KfW erstellte das aktuelle "CO2-Barometer" zusammen mit dem Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass sich die Unternehmen noch besser auf die Anforderungen der EU zur CO2-Reduktion einstellen müssen. Derzeit müssten 27 Prozent der Unternehmen Emissionsrechte zukaufen. Ab 2013 werde der Anteil auf 63 Prozent steigen.