Stromtarife für Wärmepumpen: erst Verbrauch beobachten
Stand: 25.04.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Besitzer von Wärmepumpen können bei einigen Stromversorgern spezielle Tarife in Anspruch nehmen. Doch gerade bei neuen Pumpen sollte der tatsächliche Stromverbrauch zunächst genau beobachtet werden.
Für Betreiber von Wärmepumpen bieten manche Stromversorger spezielle Verträge an. Allerdings sollten diese nicht direkt nach der Installation einer neuen Wärmepumpe feste Stromkontingente kaufen, rät der Verband Privater Bauherren in Berlin. Ein bis zwei Jahre lang sollten die Hausbesitzer erst einmal im Auge behalten, wie viel Strom tatsächlich verbraucht wird. Denn die Kilowattstunden, die den vorher festgelegten Lieferumfang überschreiten, seien besonders teuer. Grundsätzlich erhöhe sich der Stromverbrauch nach der Installation einer Wärmepumpe erst einmal, erläutert der VPB. Die Ersparnisse würden sich in den Heizenergiekosten zeigen.
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So haben wir gerechnet
Wohnort: Villingen-Schwenningen, 78048
Jahresverbrauch: 3.500 kWh
Günstigster Tarif: 123energie 123strom, Kosten im ersten Jahr: 948,17 Euro
Grundversorgungstarif: Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH SVSstrom privat, Kosten: 1.868,98 Euro
Einsparung: 920,81 Euro
(Stand: 04.02.2025) -
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Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
Im Gegensatz dazu gibt es die vollständige Preisgarantie, in der auch Umlagen und Abgaben enthalten sind. Nur Änderungen der Mehrwert- und der Stromsteuer dürfen direkt weitergegeben werden.
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1 Kilowattstunde (kWh) Strom kostet durchschnittlich knapp 38 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Stromversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
Wenn Sie auch noch nie den Tarif bei diesem Stromversorger gewechselt haben, werden Sie zu den Bedingungen der Grundversorgung beliefert.
Die Grundversorgung kann kurzfristig gekündigt werden - das übernimmt der neue Stromanbieter für Sie. -
Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.