Stromspeicher: Diese Lösungen gibt es
Stand: 17.02.2017
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Pfinztal - Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie will erstmals die Kombination von Windenergie und Großbatterie im industriellen Maßstab testen. Mit solchen Anlagen könnten zum Beispiel abgelegene Einrichtungen unabhängig vom Stromnetz versorgt werden. Möglichkeiten der Speicherung:
Batterien: Es gibt sie von ganz klein bis ganz groß. Die Anlage in Pfinztal soll einmal bis zu 20 Megawattstunden Strom speichern können. Das entspricht dem Jahresverbrauch mehrerer Haushalte. Viele Solaranlagen werden mittlerweile mit einem Stromspeicher kombiniert.
Pumpspeicherkraftwerke: Wenn Windräder oder Solaranlagen viel Strom produzieren, wird Wasser von einem unteren Becken in ein oberes Becken gepumpt. Wird Strom benötigt, stürzt das Wasser durch eine Leitung zurück in die Tiefe und treibt eine Turbine an. In Baden-Württemberg gibt es mehrere solcher Kraftwerke im Schwarzwald. Eine besondere Art des Pumpspeicherkraftwerks ist ein Druckluftspeicher. Dabei wird Luft in einem unterirdischen Hohlraum gepresst und verdichtet. Bei Bedarf kann sie eine Turbine antreiben.
Power to Gas: Hier wird Strom genutzt, um Wasserstoff oder Methan zu produzieren. Methan kann in das Erdgasnetz eingespeist werden oder in Brennstoffzellen wiederum Strom erzeugen.