Stromspar-Beratung für einkommensschwache Haushalte
Stand: 21.05.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP
Berlin - Wie der Ausstoß von 70.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) eingespart werden kann, zeigte eine Energiespar-Initiative der Bundesregierung. Durch einen Stromspar-Check hätten die beteiligten Haushalte im Jahr durchschnittlich 92 Euro Stromkosten gespart. Dies erklärten das Bundesumweltministerium, der Deutsche Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen in Berlin.
Die 70 beteiligten Kommunen wiederum hätten für jeden Haushalt im Schnitt 63 Euro an Wasser- und Heizkosten gespart, die sie ansonsten für Arbeitslosengeld-II- und Sozialhilfe-Empfänger hätten übernehmen müssen.
In der Initiative Stromspar-Check wurden den Angaben zufolge bislang 1200 Langzeitarbeitslose zu Stromspar-Helfern ausgebildet. Diese berieten demnach in den vergangenen 16 Monaten rund 26.000 Haushalte zum sparsamen Umgang mit Wasser und Strom. Das Projekt habe sich zudem für die Berater positiv ausgewirkt: Jeder fünfte Stromspar-Helfer habe im Anschluss an seine Tätigkeit wieder eine reguläre Stelle gefunden. "Die Kombination aus Umweltschutz und Hilfe zur Selbsthilfe für sozial Schwache ist in diesem Projekt sehr gut gelungen", erklärte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU).