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Strom vom Feld: Heide-Landwirte wollen Energiewirte werden

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Soltau/Neuenkirchen (dpa/lni) - Mais ist für 20 Landwirte aus der Lüneburger Heide längst mehr als nur Futter für das Vieh. Der Anbau von Mais bedeutet für sie vor allem "sichere Einkünfte für die Zukunft". Sie füttern ihre Biogasanlagen mit den mannshohen gelben Kolbenpflanzen. "Der Energieertrag von Mais ist ergiebiger als vieles bisher verwertete", sagt Wilken Corleis von der Soltauer Biogas und Rohstoff GmbH. Das Gemeinschaftsunternehmen will zusammen mit der Landberatung den Bauern eine Alternative zur bisherigen Landwirtschaft aufzeigen.

"Das in der Anlage durch sauerstofflose Vergärung erzeugte Biogas von einem Hektar Maisernte wird in Blockheizkraftwerken zu etwa 15 000 Kilowattstunden Strom umgewandelt. Die Menge, die für vier Haushalte reicht, wird von dort in das öffentliche Netz eingespeist. Zusätzlich entsteht die gleiche Menge an Wärme, die etwa 1500 Litern Heizöl entspricht", sagt Corleis. "Aus nachwachsenden Rohstoffen produzieren wir auf diese Weise Kohlendioxid frei Energie und unterstützen so den Klimaschutz."

Ausserdem können sich die Landwirte als Energiewirte ein zweites Standbein schaffen", sagt der Kaufmann. "Durch das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) mit einem auf 20 Jahre festgelegten Strompreis je eingespeister Kilowattstunde ist es für die Bauern möglich geworden, sich erstmals für die Zukunft ausrechnen zu können, welchen Ertrag sie haben werden".

"Bundesweit gibt es mittlerweile 1900 Biogasanlagen", sagt Andrea Patten vom Fachverband Biogas in Freising (Bayern). Der Trend gehe hin zum Bau von grösseren Anlagen mit durchschnittlich 250 Megawatt installierter Leistung. Wegen mangelnder Zuschüsse seien im vergangenen Jahr aber wesentlich weniger Biogasanlagen gebaut worden als im Jahr zuvor. Der Anteil von Biogas an den in Deutschland produzierten erneuerbaren Energien beträgt nach Angaben des Fachverbandes bisher knapp drei Prozent.

Für Landwirt Heinrich Weseloh aus Neuenkirchen lohnt sich der Rund-um-die-Uhr-Betrieb seiner Anlage. "Für zwei Millionen Kilowattstunden im Jahr erhalte ich 200 000 Euro Stromerlös. Ausserdem heize ich Viehställe, eine Werkstatt und ein grosses Mehrfamilienhaus", sagt der Geschäftsführer des Soltauer Biogas- Produzenten.

Silomais passe zudem gut in die Fruchtfolge von Getreide als Gesundungsfrucht. "Bis 80 Prozent der Pflanzennährstoffe bleiben im internen Kreislauf. Mit der Pflanze geernteter Stickstoff, Phosphor und Kali bleiben im Substrat der Pflanzen und werden im nächsten Jahr als Dünger wieder auf die Fläche gebracht. Es muss also kaum noch Dünger dazugekauft werden", sagt Weseloh.

Die Betreiber der Biogasanlagen haben das Unternehmen 1998 gegründet, um neben der Gülle aus dem eigenen Betrieb auch Reststoffe aus der Nahrungsmittelverarbeitung beschaffen und verwerten zu können. Seit vier Jahren experimentieren die Bauern mit Mais, den sie auf eigenen Flächen anbauen können.

In einem Feldversuch haben sie in Zusammenarbeit mit der Landberatung in diesem Herbst 18 Maissorten untersucht um herauszufinden, welche Sorte den höchstmöglichen Ertrag für eine Biogasanlage bringt. Die Ausweitung des umweltschonenden Zukunftsgeschäfts für Landwirte durch Biogasanlagen ist allerdings von der Politik gebremst worden. "Die Zuschüsse zum Neubau der etwa 200 000 Euro teuren Anlagen aus einem Marktanreizprogramm wurden im Juni 2001 vom Wirtschaftsministerium gestrichen", bedauert Weseloh.