Auskünften des Statistischen Bundesamts belasten, wie auch in den Vormonaten, vor allem die Energiekosten das Erzeugerpreise in Deutschland. So kostete Strom im Oktober 8,7 Prozent mehr als im Oktober 2002. Bei Erdgas ist der Preisanstieg noch wesentlich drastischer: Hier müssen 15,5 Porzent mehr gezahlt werden als noch vor einem Jahr.
Bei anderen Energieträgern waren gegenüber dem Vorjahr geringere Preiserhöhungen zu verzeichnen: Kohle (+ 4,2 Prozent), Kraftstoffe (+ 0,9 Prozent),
Fernwärme (+ 1,5 Prozent). Manche Energieträger sind sogar günstiger als im Vorjahr: leichtes
Heizöl (- 5,4 Prozent), schweres Heizöl (- 13,6 Prozent), Flüssiggas (- 7,9 Prozent).
Da der
Gaspreis mit einer Verzögerung an den Ölpreis gebunden ist, darf auch im Gasbereich mit sinkenden Kosten gerechnet werden. Ohne
Energie wäre der Index der Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben.