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Stärkstes Erdbeben im Saarland nach Kohleabbau ohne schwere Schäden

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Saarbrücken/Lebach (dpa) - Das bisher heftigste vom Kohleabbau im Saarland verursachte Erdbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala ist am Sonntag bei Lebach ohne schwere Schäden und Verletzte geblieben. Wie die Deutsche Steinkohle AG (DSK) Saar am Montag mitteilte, haben sich bislang zwar mehr als 70 Bewohner gemeldet, die über Risse an Hauswänden, zerborstene Glasscheiben oder in den Wohnungen herabgefallene Bilderrahmen berichteten. Insgesamt blieben aber alle gemeldeten Schäden unter einer Million Euro.

Das Beben, das die Erdbebenwarten in Strassburg mit 3,4 und die in Freiburg/Breisgau mit 3,2 auf der nach oben offenen Richterskala registrierten, war wegen des Kohleabbaus in einem Stollen im saarländischen Lebach ausgelöst worden. Über einem Hohlraum in 1400 Meter Tiefe im Untertagebau Dilsburg Feld-Ost hatte sich eine Sandsteinschicht verschoben und so hohe Energie freigesetzt. Erderschütterungen wurden im Umkreis von bis zu 10 bis 15 Kilometern festgestellt.

Zu berücksichtigen sei, dass die DSK jedes Jahr an der Saar einen zweistelligen Millionenbetrag für Bergschäden an Gebäuden und Grundstücken ausgebe, sagte der saarländische DSK-Sprecher Karlheinz Pohmer: "Kleinere bergbaubedingte Erdbeben gibt es jede Woche ein bis zwei an der Saar". Bergschaden-Sachbearbeiter gingen - wie auch im aktuellen Fall - in die Häuser, prüften die gemeldeten Schäden und leiteten gegebenenfalls Massnahmen zur Schadensregulierung ein.

Nach dem schweren Erdbeben haben die saarländischen Grünen und Liberalen einen sofortigen Bergbau-Stopp unter bewohntem Gebiet gefordert. Die Häufung der Beben sei ein "unerträglicher Zustand" für die Bevölkerung, sagte der Fraktionschef der FDP im Landtag, Christoph Hartmann. Allein seit Januar habe es fünf Beben mit einem Ausschlag über 2,0 auf der Richterskala gegeben. Grünen-Fraktionschef Hubert Ulrich verlangte die Einrichtung eines Hilfsfonds für von den Schäden betroffene Menschen. CDU und SPD wollten am Bergbau festhalten, teilten ihre Sprecher mit.

"Der Ausstieg ist nicht möglich - die CDU steht weiter für ein sozialverträgliches Auslaufen des Bergbaus", sagte CDU- Fraktionsgeschäftsführer Stephan Toscani. Bis dahin müsse die Deutsche Steinkohle AG (DSK) bestmöglich für eine Verhinderung von Erschütterungen sorgen und im Falle von Schäden zahlen. Der SPD- Fraktionsvize Ulrich Commercon betonte, dass das Saarland ohne den Bergbau kaum Wirtschaftswachstum verzeichnen könne.

Grünen-Chef Ulrich kritisierte, dass der Bergbau-Konzern den Betroffenen eine "ordentliche Entschädigung" seit Jahren schuldig bleibe. So hätten in vielen Häusern die Wände Risse und drohten Decken einzustürzen. Ein Entschädigungsfonds sollte laut Ulrich für Klagen der Betroffenen gegen den Konzern DSK geschaffen werden. Dazu sollten rund eine Million Euro - das entspreche zehn Prozent der Kohleabbau-Subventionen für das Saarland - jährlich bereitgestellt werden.

Zudem müssten, so FDP-Politiker Hartmann, die schweren psychischen Folgen für die Menschen, von den viele unter Ängsten und Schlafstörungen litten, stärker berücksichtigt werden. Aus Wut über das neuerliche Beben besuchte ein 52 Jahre alter Betroffener am Montag laut Polizei das DSK-Verwaltungsgebäude in Saarbrücken, um einem leitenden Angestellten des Unternehmens eine Ohrfeige zu verpassen. Das ebenfalls 52 Jahre alte Opfer erstattete Strafanzeige wegen Körperverletzung.

Die Steinkohle-Industrie hat den Bergbau in Deutschland 1999 in der Deutschen Steinkohle AG (DSK) gebündelt. Die DSK ist eine Tochter des Bergbaukonzerns RAG mit Sitz in Essen. Im Saarland gibt es nur noch das DSK-Bergwerk Saar mit den beiden Förderstandorten Ensdorf und Warndt/Luisenthal mit zusammen rund 7500 Beschäftigten. Sie fördern pro Jahr noch rund sechs Millionen Tonnen Steinkohle. Der Standort Warndt/Luisenthal wird nach bereits früher gefasstem Beschluss der DSK bis Anfang 2006 geschlossen.